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Was guckst du: Denise Gross "In meinem nächsten Leben werde ich Diamanträuber"

Privat fällt sie regelmäßig: die Frage "Was guckst du gerade?". Hier erzählen Bremer, welche Filme, Bücher oder Alben sie empfehlen können. Heute: Denise Gross, Geschäftsführerin bei Juwelier Wempe.
23.08.2022, 05:00 Uhr
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Von Alexandra Knief

Frau Gross, was gucken Sie gerade? 

Denise Gross: Ich gucke gern spanische Serien. Zuletzt habe ich zum Beispiel "El Dragón" gesehen, aber auch "Haus des Geldes" fand ich super. Das Einzige, was mir daran nicht gefällt, ist, dass wenn man den Untertitel ausstellt, doch nicht so viel versteht, wie man denkt. 

Gucken Sie lieber Filme oder Serien?

Ich gucke lieber Serien, weil ich schwer still sitzen kann, aber so ein Stündchen schaffe ich meistens. Außerdem gefällt mir, dass Serien über mehrere Folgen gehen. Bei Filmen bin ich sonst manchmal traurig, wenn sie nach eineinhalb Stunden vorbei sind. Aber: Bei Serien geht es nach der zweiten Staffel oft steil bergab. Darum höre ich danach meistens auf, weil ich die Enttäuschung nicht ertrage. Da bin ich konsequent. Genauso wie bei Büchern: Bin ich nach zwei Kapiteln noch nicht reingekommen, klappe ich es zu. 

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Sie arbeiten beim Juwelier, mögen Sie Filme oder Serien über Juwelenraub oder geht das gar nicht?

Ich liebe das! Ich habe auch "Lupin" total gerne geguckt, wo es ja auch um Juwelenraub geht. Meine Leidenschaft sind Diamanten. Ich sag auch immer: Ich habe zwar gar keine kriminelle Energie, aber in meinem nächsten Leben werde ich Diamanträuber. Aus meiner Erfahrung heraus, ist das, was man im Film sieht, häufig gar nicht so überspitzt dargestellt. Abgesehen davon, dass man in Filmen oft mit den Tätern als Hauptdarsteller sympathisiert. Das ist in der Realität nicht so.

Wissen Sie noch, wann Sie vor dem Fernseher zuletzt laut lachen mussten? 

Bei "The Discounter", einer Produktion von Christian Ulmen, das war wirklich sehr witzig. 

Und wann mussten Sie weinen? 

Daran kann ich mich nicht erinnern, dafür bin ich nicht so anfällig. Allerdings leide ich immer sehr mit, wenn sich jemand verletzt. Da kann ich nicht hingucken. 

Haben Sie einen Lieblingsfilm?

Nein, ich gucke Filme meistens nur einmal. Was ich aber total liebe sind alte Walt Disney-Zeichentrickfilme: "Das Dschungelbuch", "Aladdin", "Pocahontas". Wenn man sie als Erwachsener guckt, sieht man vieles ganz anders. 

Wer würde Sie spielen, würde jemand Ihr Leben verfilmen?

Wahrscheinlich sucht sich fast jeder jemanden raus, der einem ähnlich sieht, aber ich habe Elizabeth Taylor ausgewählt. Ich glaube, sie hat Diamanten genauso geliebt wie ich und könnte mich gut spielen. 

Kommen wir zu den Büchern. Was lesen Sie gerade? 

Da mein Geschäft im September umgebaut wird, lese ich zurzeit jeden Abend mit meinem Zollstock in der Hand Baupläne - es gibt Schöneres. Davor habe ich "Todesfrist" und "Todesurteil" aus der Thriller-Bücher-Serie von Andreas Gruber gelesen, der momentan auch mein Lieblingsautor ist. Er schreibt superspannend. Gerade bin ich beim dritten Teil - sofern die Baupläne nicht dazwischenkommen. 

Gibt es ein Lieblingsbuch?

Ja, "Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet" von B.A. Paris. Das habe ich an einem Tag durchgelesen. Ich habe sogar das Abendessen ausfallen lassen, da ich dieses Buch nicht weglegen konnte. Es handelt von einer perfekten Familie, die doch nicht so perfekt ist, weil der Mann sich als Psychopath entpuppt. 

Und was hören Sie gerne? 

Ich liebe spanische Musik, weil ich da immer ein Urlaubsgefühl bekomme. Mein Lieblingslied ist "Paris" von Pinto Picasso. Wenn es um Podcasts geht, höre ich gerade "Betreutes Fühlen" mit dem Psychologen Leon Windscheid und Atze Schröder. Sie sprechen über ganz verschiedene Themen, das ist inspirierend, und manchmal bringt das Zuhören einen dazu, seinen eigenen Standpunkt zu überdenken. 

Gibt es ein Lied, das Sie glücklich macht? 

Im Moment ist das "Higher" von Michael Bublé.

Das Gespräch führte Alexandra Knief. 

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