Seit Montag, 7. Februar, gelten die neuen Quarantäne-Regeln für Kita-Kinder in Bremen, die der Senat in der vergangenen Woche angekündigt und beschlossen hatte. Diese ähneln den Vorgaben an Schulen.
Wenn der Schnelltest eines Kita-Kindes positiv ausfällt, muss nur noch dieses Kind in Quarantäne gehen. Alle weiteren Kinder der Gruppe können weiter die Kita besuchen, müssen aber an fünf Tagen nacheinander einen Test machen, der negativ sein muss. Wenn mehrere Infektionen in einer Kita-Gruppe auftreten, wird die Betreuung für fünf Tage eingestellt. Die Gruppe wird geschlossen, wenn mindestens 20 Prozent der Kinder positiv auf Corona getestet wurden.
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"Kinder brauchen Normalität", betont Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD). "Sie brauchen die verlässliche Umgebung der Kitas, die sozialen Begegnungen mit anderen Kindern und die Zuwendung der sie dort betreuenden und unterstützenden Erwachsenen." Es bestehe große Einigkeit im Senat, dass gesunden Kindern die Quarantäne erspart bleiben solle. Vor der Entscheidung habe man sich von der Zentralen Elternvertretung (ZEV), von Kinderärztinnen und Virologen beraten lassen. "Der jetzt gefundene Weg ist eine echte Verbesserung für das Wohlergehen unserer Kinder", so Aulepp.
Kita-Kinder, die positiv getestet wurden, müssen sich für zehn Tage in Isolation begeben. Ab Tag sieben nach Testdatum können sie sich bei Symptomfreiheit mittels Schnelltest in einem Testzentrum oder PCR-Test freitesten.
Auch wenn es keine Corona-Fälle in der Kita gibt, müssen sich Kita-Kinder in Bremen mindestens dreimal in der Woche testen. Nur mit negativem Testergebnis ist der Besuch der Einrichtung gestattet.
