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Tageseltern in Kitas Der Vorstoß von Bremens Bildungsssenatorin ist nicht der große Wurf

Verständlich, dass die Bildungssenatorin Tageseltern in die Kitas holen will, denn der Personalmangel bremst den Ausbau. Doch ihr Vorstoß reißt das Ruder beim Kita-Ausbau nicht herum, meint Sara Sundermann.
24.09.2022, 05:19 Uhr
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Der Vorstoß von Bremens Bildungsssenatorin ist nicht der große Wurf
Von Sara Sundermann

Kitas suchen händeringend nach Erziehern. Ohne Personal keine Kita-Plätze, und die fehlen massenhaft in Bremen. Da ist es verständlich, dass Bildungssenatorin Sascha Aulepp Tageseltern zur Unterstützung in die Kitas schicken will. Die einen finden es überfällig, links und rechts des Weges nach Personal zu suchen. Die anderen sehen darin einen Schritt hin zu mehr Aufbewahrung und noch mehr Stress für die verbleibenden Erzieherinnen.

Klar ist: Ob man mit Tageseltern in Kitas mehr Plätze schafft, ist ungewiss. Gut möglich, dass man vor allem bereits in Bremen tätige Tagesmütter abwirbt. Das jedoch verschiebt das Problem nur, weil dann deren bisherige Plätze fehlen. Ein großer Wurf ist Aulepps Vorstoß nicht. Ein Schritt, der die Weichen neu stellen würde, wäre es, endlich die Erzieherausbildung anzufassen. Schließlich gibt es in Bremen ein Ausbildungsformat, das so beliebt ist, dass es einen Bewerberüberschuss gibt: Die praxisintegrierte Ausbildung. Für sie gibt es nur 50 Plätze. PIA gehört dringend aufgestockt.

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