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Impfschäden Mehr Einsatz bei der Aufarbeitung ist unerlässlich

Fürs Impfen hat die Bundesregierung mächtig geworben. Bei der Aufarbeitung möglicher Impfschäden hält sich die Politik sehr zurück. Das ist ein Fehler, meint Marc Hagedorn.
07.09.2022, 05:00 Uhr
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Mehr Einsatz bei der Aufarbeitung ist unerlässlich
Von Marc Hagedorn

Was in Deutschland möglich ist, hat die Impfkampagne gezeigt. Fast 185 Millionen Impfdosen sind bis heute verabreicht worden, drei von vier Menschen im Land gelten als vollständig geimpft. Um diese Zahlen zu erreichen, hat sich die Bundesregierung mächtig ins Zeug gelegt. Zu Recht: Impfen ist wichtig und in den allermeisten Fällen auch richtig.

Während der Hochphase der Pandemie hat die Politik alles bis ins Kleinste geregelt. Umso unverständlicher ist jetzt, wie wenig sie sich engagiert, wenn es um die Aufarbeitung möglicher Impfschäden geht. Es gibt wenig Forschung und noch weniger Anlaufstellen für Betroffene.

Vermutlich ist nicht jeder, der seine Beschwerden auf die Impfung schiebt, tatsächlich ein Impfopfer. Aber es gilt auch: Die Menschen haben sich in der Überzeugung impfen lassen, das Richtige zu tun. Umso wichtiger, sie jetzt nicht alleine zu lassen. Andernfalls läuft die Politik Gefahr, Vertrauen zu verspielen, wenn sich spätestens im Herbst für viele erneut die Frage stellt: impfen oder nicht?

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