280 Stimmzettel vernichtet Panne bei Bürgerschaftswahl aufgedeckt: So geht es nun weiter

Bei der Bürgerschaftswahl am 14. Mai ist es offenbar zu größeren Pannen gekommen. Rund 280 Stimmzettel sind nicht berücksichtigt worden, sodass nun möglicherweise in einigen Bezirken neu gewählt werden muss.
26.05.2023, 17:38 Uhr
Lesedauer: 3 Min
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Panne bei Bürgerschaftswahl aufgedeckt: So geht es nun weiter
Von Jürgen Theiner

Bei der Bürgerschaftswahl am 14. Mai ist es in vier Bremer Wahllokalen zu Pannen gekommen, die eine örtlich begrenzte Wahlwiederholung notwendig machen könnten. Rund 280 Stimmzettel wurden nicht ausgezählt, sondern versehentlich vernichtet. Da auf dem Stimmzettel bis zu fünf Personen- oder Listenstimmen abgegeben werden konnten, geht es um insgesamt maximal 1400 Stimmen, die nicht berücksichtigt wurden.Die Fehler wurden am Freitag bei einer Sitzung des Wahlbereichsausschusses für die Stadtgemeinde Bremen öffentlich. Gegenüber dem WESER-KURIER stellte Evelyn Irrsack aus dem Stab des Landeswahlleiters den Sachverhalt so dar: In vier Wahllokalen wurde nach deren Schließung um 18 Uhr jeweils ein Packen mit 70 Stimmzetteln nicht in die dafür vorgesehenen Faltkartons gesteckt und zum Abtransport ins Auszählzentrum bereitgestellt, sondern versehentlich in sogenannte Datenschutzcontainer gelegt. Dabei handelt es sich letztlich um Abfallbehälter für sensibles Material wie einbehaltene Wahlbenachrichtigungen. Dass die insgesamt 280 Stimmzettel falsch abgelegt wurden, fiel erst einige Tage später auf. Zu diesem Zeitpunkt waren die Datenschutzcontainer allerdings bereits von einer Entsorgungsfirma abgeholt und ihr Inhalt vernichtet worden. „Wir waren an den Standorten, konnten allerdings nichts mehr auffinden“, berichtete Irrsack.

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