Die Baudeputation sieht von einer erneuten Auslegung des Bebauungsplans für das bremenweit einzigartige sozial-ökologische Modellquartier "Neuer Ellener Hof" ab. Damit ist dieser beschlussreif und muss vom Senat und von den Abgeordneten in der Bürgerschaft verabschiedet werden. Passiert der Bebauungsplan das Parlament, können Neubauten, größtenteils in Holzbauweise, auf dem knapp neun Hektar großen Gelände im Ortsteil Ellener Feld entstehen.
Parallel wird derzeit an einer Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) gearbeitet und ein Erschließungsplan vorbereitet. "Wenn der verabschiedet ist, dann geht es richtig los", sagt Sabine Schöbel von der Bremer Heimstiftung. Sie rechnet damit noch für diesen Sommer. Neben dem Abriss der Altgebäude, werde derzeit auch der Rundumschutz der Bäume vorbereitet, um sie vor Beschädigungen durch die Bauarbeiten zu schützen.
In den kommenden Monaten und Jahren soll auf dem Gelände zwischen der Ludwig-Roselius-Allee und der Straße Am Hallacker das Wohnquartier entstehen. Geplant sind 500 Wohnungen für unterschiedliche Zielgruppen – darunter Familien, Senioren und Studenten. Daneben sollen auf dem Gelände auch soziale und kulturelle Einrichtungen einen Platz finden. Geplant ist außerdem ein hinduistischer Tempel.