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Nach Angriff im Bremer Viertel Staatsanwaltschaft Bremen stellt Ermittlungen im Fall Magnitz ein

Sieben Monate nach dem Angriff auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Frank Magnitz hat die Staatsanwaltschaft Bremen die Ermittlungen eingestellt.
09.08.2019, 16:38 Uhr
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Die Staatsanwaltschaft Bremen hat die Ermittlungen zum Überfall auf Frank Magnitz eingestellt. „Alle unsere Ermittlungsschritte und Maßnahmen haben nicht zur Identifizierung der Täter geführt“, erklärte am Freitagnachmittag Frank Schmitt seitens der Bremer Staatsanwaltschaft. Weitere Ermittlungsansätze gebe es nicht, somit sei das Verfahren einzustellen gewesen.

Magnitz war am 7. Januar im Hinterhof des Theaters am Goetheplatz von Unbekannten umgestoßen und verletzt worden. Die Angreifer flüchteten anschließend unerkannt. In der Folge veröffentlichte die Staatsanwaltschaft ein Video des Angriffs, in dem zu sehen ist, dass Magnitz von einem der drei Täter von hinten angesprungen wird. Magnitz kam dabei zu Fall und schlug mit dem Kopf auf, erklärte damals die Staatsanwaltschaft Bremen zu dem Video.

Magnitz und die Bremer AfD waren nach dem Angriff in die Kritik geraten. Kurz nach dem Überfall veröffentlichte die AfD ein Foto vom verletzten Magnitz im Krankenhaus. Magnitz selbst erklärte in einem internen Schreiben, dass man mit dem Bild "mediela Betroffenheit" habe auslösen wollen. Zudem erklärte die AfD in einer Pressemitteilung, dass Magnitz mit einem Kantholz geschlagen und dann gegen den Kopf getreten worden wäre - die Angaben widersprechen jedoch den Videoaufnahmen von der Tat.

+++Dieser Text wurde um 17.59 Uhr aktualisiert+++

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