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Fußball-Lotto-Pokal Farge-Rekum schafft die Pokal-Sensation

David hat Goliath bezwungen: In der zweiten Runde des Lotto-Pokals setzte sich der Fußball-Bezirksligist TSV Farge-Rekum mit 2:0 gegen den zwei Klassen höher spielenden BSC Hastedt durch.
21.06.2021, 13:37 Uhr
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Von Olaf Schnell

Ja, Farge steht noch. Aber nach der großen 2:0 (0:0)-Überraschung der TSV Farge-Rekum in Runde zwei des Fußball-Lottopokals gegen den haushohen Favoriten aus der Bremen-Liga, dem BSC Hastedt, ging es nach dem Schlusspfiff auf dem Farger Sportplatz doch schon etwas lauter zu. An diesem Montag treffen die Mannen um den Trainerstab Carsten Herbst, Dennis Zäbe und Jerome Schröder daheim wieder auf einen Bremen-Ligisten, und zwar auf die Topmannschaft Bremer SV (Anpfiff 19.30 Uhr).

Dank einer sehr guten Abwehrleistung und einem aufmerksamen Schlussmann Jerome Schröder ließ sich der Bezirksligist aus Bremen-Nord in der ersten Hälfte vor rund 100 Zuschauern nicht überlisten. Und auch der TSV-Akteur Hozan Omar konnte in diesem Abschnitt kein Erfolgserlebnis feiern.

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In der Halbzeitpause überlegten sich die Hausherren ein Erfolgsrezept. So wollten sie über Torwart Jerome Schröder und Sebastian Heese schnell das Mittelfeld überbrücken. Bei dem 1:0 durch Christian Bohnhardt trumpfte der Ball hinter der Mittellinie auf, überraschte so den Gäste-Innenverteidiger, und Bohnhardt konnte noch vor dem BSC-Schlussmann Safa Kilic das Spielgerät per Heber hinter die Linie bugsieren (62.).

In der Schlussminute machte erneut Christian Bohnhardt den Deckel zum Überraschungscoup drauf. Auf Höhe der Mittellinie angelte sich Gökhan Alankaya das Leder und passte durch die gegnerische Schnittstelle zu Bohnhardt, der sich gegen zwei Gegenspieler behauptete und im Nachschuss den 2:0-Endstand markierte. Kurz zuvor sah der Hastedter Max Buschermühle die Gelb-Rote Karte nach wiederholtem Foulspiel (an Gero Aust/90.). Eine weitere gute Möglichkeit hatte der Farger Thorben Jendroschek noch in Abschnitt zwei.

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„Es war eine überragende, geschlossene Mannschaftsleistung aller 15 Spieler im Kader, was für ein Pokalfight. Wir wussten, dass wir vorne durch Chrissi (Christian Bohnhardt, Anm. d. Red.) und Co. zu einem oder zwei Toren kommen können, wenn wir möglichst lange zu null spielen. Dass wir in meinem ersten Spiel für meinen Herzensverein, nach meiner Rückkehr, ein Zu-null gegen einen Bremen-Ligisten über die Bühne kriegen, freut mich natürlich sehr“, jubelte Farges Jerome Schröder.

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Nach dem Abpfiff sprach der TSV-Coach Carsten Herbst von einer fairen Partie und von fairen Verlierern aus Hastedt, „die sogar ihre Spielerkabine sauber verlassen haben“. Nun geht es für die Farger gegen den Bremer SV, vielleicht können sie sich ja auch hier teuer verkaufen.

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