Die Lyrikerin Sabine Schiffner möchte im August ihren neuen Roman "Bunker Briefe" in der Borgfelder Kirche vorstellen. Das Buch handelt von zwei Frauen, die den schwierigen Alltag während des Zweiten Weltkriegs in Bremen und Berlin vor allem in Bunkern verbringen – ein Alltag, der von "Geburt und Leben, Überleben, Krankheit und Tod geprägt ist", heißt es auf der Internetseite des Bremer Kellner-Verlages. Zwischen Bombenangriffen und strenger Naziherrschaft tauschen sich die beiden jungen Freundinnen regelmäßig in Briefen aus. Jede für sich und doch gemeinsam versuchen sie, diese furchtbare Zeit zu überstehen.
Briefe der Großmutter als Grundlage
In den Roman eingearbeitet hat Sabine Schiffner 80 Briefe, die ihre Bremer Großmutter während des Krieges von einer Freundin aus Berlin bekommen hat. Der Roman ist voraussichtlich ab August im Buchhandel erhältlich.
Autorin Sabine Schiffner ist studierte Theater- und Filmwissenschaftlerin sowie Pädagogin, sie hat bereits als Regisseurin gearbeitet und ist in der Kirchengemeinde Borgfeld als diakonisch-pädagogische Mitarbeiterin aktiv. Schiffner schreibt Hörspiele, Romane und Gedichte, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden. Ihre Lesung am Freitag, 29. August, beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Der Abend in der Kirche Borgfeld wird von den Musikern Insa und Enno Popken mit Gitarre, Querflöte und Saxofon begleitet.