Marßel soll einen Quartiersplatz bekommen. Und zwar einen, der auch eine identitätsstiftende Funktion ausfüllen soll. Jüngst beschloss die städtische Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung mehrheitlich, dieses Projekt auf dem Helsingborger Platz umzusetzen. FDP und Bündnis Deutschland hatten sich der Stimme enthalten. „Dieser neue Quartiersplatz bedeutet eine großartige Aufwertung für Marßel. Ich bin sicher, dass er ein schöner Treffpunkt wird, an dem man sich gerne gemeinsam aufhält – Jung und Alt, Einheimische und Zugezogene, Männer und Frauen", sagt Falk Wagner, baupolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in der Bürgerschaft. "Und dass wir mit dieser Umgestaltung obendrein etwas fürs Klima tun, ist umso besser.“
Die Planung sieht vor, eine Fläche von 500 Quadratmetern zu entsiegeln. Dort entsteht eine Grünfläche. Diese zentrale Grünfläche wird von Sitzblöcken aus Beton, die abschnittsweise Sitzauflagen aus Holz besitzen, umrandet. Durch die Pflanzung einer neuen Hecke wird der Platz von der Buswendeanlage abgegrenzt. Die Grünfläche wird ergänzt um einen Bereich mit Spielgeräten. Der bestehende Beleuchtungsmast wird zwischen die Grün- und Spielfläche versetzt, um eine bessere Beleuchtung für den Platz zu erhalten. Außerdem soll ein Trinkwasserbrunnen errichtet werden. Um den Durchgangsverkehr zu unterbinden, wird die Nachtbusführung der BSAG umgeleitet, sodass Poller gesetzt werden können.
Die Deputation gab 510.000 Euro aus dem Programm Wohnen in Nachbarschaften (Win) frei. Dieser Betrag wurde zuvor aus einer investiven Rücklage zur Verfügung gestellt.