Der Neu- und Umbau des Horner Bades hat noch nicht begonnen, da kündigt sich schon eine deutliche Kostensteigerung an. Aus einem Papier des Sportressorts von Senatorin Anja Stahmann (Grüne) geht hervor, dass das Projekt knapp zwei Millionen Euro teurer wird als zuletzt geplant. Das finanzielle Volumen steigt damit von 25,3 auf 27,3 Millionen Euro. Wie berichtet, soll die Anlage an der Spittaler Straße bis 2021 komplett umgestaltet werden. Das Hallenbad wird neu gebaut, das Freibad teils ebenfalls neu gebaut, teils saniert. Im Vergleich zum Finanzrahmen, der 2014 im sogenannten Bremer Bäderkonzept gezogen worden war, stellt die jetzt bekannt werdende Steigerung bereits den zweiten Kostenanstieg dar.
In dem Papier aus dem Hause Stahmann wird der jetzt erkennbare Mehraufwand mit verschiedenen Faktoren begründet. Unter anderem habe eine „baufachtechnische Zuwendungsprüfung“ durch das Finanzressort des Senats ergeben, dass „eine Reserve in Höhe von 614.000 Euro für Unvorhergesehenes“ einzuplanen sei. Weitere kostentreibende Faktoren sind Nachforderungen der Feuerwehr, die unter anderem die Entlüftungstechnik der Halle und die Sicherheitsbeleuchtung betreffen. Rund 650.000 Euro an „allgemeinen Baukostensteigerungen“ resultieren aus dem Umstand, dass sich der für Ende 2018 geplante Baustart nun auf das Frühjahr verschiebt.