Noch ist Geld im Pott, wie Jörg Wiltschko vom Ortsamt Huchting dem Verkehrsausschuss des Beirates Huchting mitteilen konnte. Und gar nicht einmal wenig. „Wir können noch etwa 120.000 Euro investieren“, so Wiltschko. Wie das Geld angelegt werden könnte, dazu hatte der Fachausschuss bereits einige Vorschläge.
Er regt Bordsteinabsenkungen in der Kirchhuchtinger Landstraße/Heiligenroder Straße und Flämische Straße/Brügger Straße an, dazu die Ausbesserung des Verbindungswegs Alter Dorfweg entlang der Schulen sowie die Erneuerung der Fahrrad-Piktogramme auf dem Wardamm und der Einbau von Fahrradbügeln in der Kirchhuchtinger Landstraße in Höhe Kladdinger Straße auf der Nebenanlage. An der Emslandstraße könnte in Höhe Stedingsehre zudem eine Einfahrt auf den Park-and-Ride-Parkplatz angelegt werden. Eine weitere Option, die Aufwertung des Marktplatzes Am Sodenmatt, soll jedoch erst nach Fertigstellung der Linie 1 weiter diskutiert werden. Der Ausschuss hoffe darauf, dass in der Beiratssitzung noch weitere Vorschläge eingebracht werden, so Wiltschko.
Geschwindigkeitsmessung in der Heinrich-Plett-Allee
Außerdem thematisierte der Verkehrsausschuss die Versetzung der Geschwindigkeitsmesstafel von der Frieslandstraße an die Heinrich-Platt-Allee zwischen Delfter Straße und Am Sodenmatt. Wiltschko konnte mitteilen, dass sowohl das Amt für Straße und Verkehr (ASV) als auch die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) ihre Zustimmung für die Montage der Geschwindigkeitsmesstafel an neuen Beleuchtungsmasten in der Heinrich-Plett-Allee gegeben haben. Die BSAG hatte darauf hingewiesen, dass aufgrund des Beginns einer Tempo-30-Strecke in der Frieslandstraße die Autofahrer irritiert sein könnten, zudem sei der Betonmast in der Frieslandstraße nicht mehr geeignet, die Messtafel zu tragen, wohl aber die neuen Beleuchtungsmasten in der Heinrich-Plett-Allee.
Der Verkehrsausschuss einigte sich darauf, den von der SPD eingebrachten Tagesordnungspunkt, die Luneplate sofort für den Verkehr zu öffnen, zunächst zu vertagen. Ebenso wenig wurde ein Beschluss zum Tagesordnungspunkt bezüglich der Sanierung des Geh- und Radweges Stedingsehre gefasst. Der Grund: Zunächst will das Ortsamt bei der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft nachfragen, mit welchen Kosten für die Sanierung zu rechnen ist. Gegebenenfalls behält sich der Beirat vor, finanzielle Mittel aus dem Stadtteilbudget Verkehr beizusteuern, damit die von der Stadt Bremen für 2028 ausgearbeiteten Sanierungsmaßnahmen eher durchgeführt werden können.
Behörde: Keine Beleuchtung für Böses Park
Der Fachausschuss Verkehr, Umwelt- und Klimaschutz hatte am 27. Februar die Anfrage gestellt, ob es möglich sei, Böses Park mit ein, zwei Beleuchtungspunkten zu bestücken. Die senatorische Dienststelle Umwelt, Klima und Wissenschaft beantwortete diese aus Sicht der Grünordnung vom 23. April dieses Jahres so, dass vom Grundsatz her öffentliche Grünanlagen entsprechend des Bremischen Naturschutzgesetzes nicht beleuchtet werden, der Schutz der Grünfunktion, die Erholungsfunktion sowie der Natur- und Artenschutz im Vordergrund stehen. Dazu gehört insbesondere die Vermeidung von Lichtverschmutzung, die heutzutage bereits einen nachhaltigen, schädigenden Einfluss auf den Naturhaushalt nimmt.