Jennifer Jank, die Leiterin des Sozialzentrums Süd, freute sich sichtlich, diese gute Nachricht verkünden zu dürfen: Der Mädchentreff Huchting erhält die für 2024 beantragten Mittel in vollem Umfang.
„Der Mädchentreff hat in den vergangenen Jahren immer zurückgesteckt und sogar freiwillig auf Gelder verzichtet, daher haben wir in diesem Jahr die vom Mädchentreff beantragte Summe voll finanziert“, so Jank. Doch sei klar, dass auch dies immer noch zu wenig ist.
Knapp 54.000 Euro standen zusätzlich für die offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in Huchting zur Verfügung. In diesem Jahr wurden die Mittel noch einmal um sieben Prozent erhöht. Die Verteilung dieser Mittel wurden im Controlling-Ausschuss gemeinsam mit Vertretern der Träger sowie des Beirates beraten.
Träger, die in diesem Jahr bereits voll finanziert wurden, seien bei der Verteilung der zusätzlichen Mittel nicht berücksichtigt worden, führte Jank aus. Alle anderen Träger erhielten prozentuale Anteile. Ebenfalls nicht berücksichtigt wurde der Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit (Vaja), da er Gelder in den Stadtteil zurückgegeben hatte.
Geld soll schnell gezahlt werden
So bekommt nun die Stadtteilfarm 18.144,89 Euro (wir berichteten), der Mädchentreff erhält 4383,48; außerdem gehen 6656 Euro an das Mädchentreff Projekt. Das Freizi des Bundes Deutscher Pfadfinder erhält zusätzlich 16.837,96 Euro, die Matthäus-Gemeinde bekommt die noch fehlenden 33,21 Euro und an Petri und Eichen werden 11.501,42 Euro ausgezahlt. „Die Anträge werden jetzt gerade bearbeitet, damit die Träger ihre Gelder so schnell wie möglich bekommen“, versicherte Jank.
Die vorgestellte Verteilung beziehe sich allerdings nur auf das laufende Jahr, machte Jank deutlich, und stelle kein Ergebnis dar, welches für die kommenden Jahre gelte. Der Beirat stimmte dem vorgelegten Mitteilverteilungsvorschlag einstimmig zu.