Langsam nimmt sie Gestalt an, die ausgebaute Heinrich-Plett-Allee. Der letzte Abschnitt wird derzeit noch gebaut. Auch die Straßenbahnen rauschen noch nicht über die Schienen. Aber die verkehrsregelnden Ampeln, im Amtsdeutsch auch Lichtschaltanlagen genannt, regeln bereits den Verkehr auf den freigegebenen Teilstrecken.
Dieter Paul vom Amt für Straßen und Verkehr (ASV) und Nick Krmek vom Ingenieurbüro Bernard erläuterten den Mitgliedern des Huchtinger Verkehrsausschusses, dass im Bereich der Heinrich-Plett-Allee zehn Ampelanlagen installiert wurden, die derzeit nach den gesetzlich genau vorgeschriebenen Vorgaben programmiert sind. Wenn dann die Straßenbahn fährt, erhält sie – wie im übrigen Bremer Stadtgebiet auch – bevorzugte Fahrt, um die Passagiere schnell an ihre Ziele zu bringen.
ASV modifiziert Programmierung
„Im Moment merzen wir gröbere Fehler an den Programmierungen der Lichtschaltanlagen aus“, berichtete Dieter Paul. Also wenn etwa Autofahrer an den Ampeln der auf die Heinrich-Plett-Allee einmündenden Straßen über Gebühr lange warten müssen, modifiziert das ASV die Ampel-Programmierung. „Das Feintuning der Ampelschaltungen können wir allerdings erst dann vornehmen, wenn die Straßenbahnen fahren“, betonte Dieter Paul. Aber das dürfte noch etwa ein Jahr dauern.