Es hätte nicht viel gefehlt und der Beschluss des Beirates Mitte zur Unterstützung des ressortübergreifenden Aktionsplans Hauptbahnhof wäre einstimmig gefasst worden. Doch an einem entscheidenden Punkt schieden sich die Geister: der Verlagerung der Drogenszene vom sogenannten Regierungsviertel in Bahnhofsnähe an die Friedrich-Rauers-Straße. Alle weiteren Punkte des Beschlusses trafen bei der jüngsten Sitzung des Beirates Mitte auf die Zustimmung der CDU-Fraktion. Stadtteilparlamentarier Dirk Paulmann erläuterte, weshalb die CDU-Fraktion dieser Verlagerung auch hinsichtlich des angrenzenden Wohngebietes äußerst kritisch gegenüber steht. Denn die Friedrich-Rauers-Straße kreuzten zudem die Schulwege zum Alten Gymnasium und zu den Schulen in Findorff. Zudem wies er auf die geplante Langzeitunterbringung von geflüchteten Familien in der Friedrich-Rauers-Straße hin, auch hier sieht er ein Konfliktpotenzial mit der Drogenszene. Jan Strauß (Die Linke) wischte derlei Bedenken allerdings als "kompletten Humbug" und "Schwarzmalerei" vom Tisch: "Wir sollten die sehr guten Fortschritte unterstützen". Ähnlich sah das Holger Ilgner (SPD).
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