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Quartierszentrum Eine neue Anlaufstelle für die Bahnhofsvorstadt

Lange lag die Bremer Bahnhofsvorstadt im Dornröschenschlaf. Das hat sich geändert, seitdem sich die Hans-Wendt-Stftung mit finanzieller Unterstützung des Sozialressorts dort engagiert.
30.09.2024, 05:57 Uhr
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Eine neue Anlaufstelle für die Bahnhofsvorstadt
Von Sigrid Schuer
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Die möglichen Namen, die im Vorfeld gesammelt wurden, sind so vielfältig wie die Aufgaben des neuen Quartierszentrums, das am Doventorsteinweg 45 eingeweiht wurde. Ein Vorschlag: „bunt, vielfältig, lebendig“ oder „Der Aufbruch“ oder aber „Quartierswandel“. Alles trifft zu auf die positiven Impulse, die die Hans-Wendt-Stiftung in der lange vergessenen und vernachlässigten Bahnhofsvorstadt mit finanzieller Unterstützung des Sozialressorts gesetzt hat. Eine Jury soll nun über die Namensgebung befinden. Viele Menschen aus der Nachbarschaft waren zur Einweihung der Räume gekommen.

Mittendrin: die strahlende Quartiersbeauftragte für die Bahnhofsvorstadt, Iris Wensing, sowie ihre Kollegen von der Hans-Wendt-Stiftung, Projektleiter Stefan Kunold und Jörg Angerstein vom Vorstand. Außerdem: Steffen Nadrowski, beim Sozialressort zuständig für soziale Stadtentwicklung. Das Sozialressort werde die Entwicklung der Bahnhofsvorstadt auch weiterhin unterstützen, versprach er. Seit Wensing ihre Stelle angetreten hatte, war sie auf der Suche nach einem festen Büro gewesen. Zwischenzeitlich war sie interimsmäßig in das Stadtteilhaus der Inneren Mission in der Bornstraße gezogen, um ihre Sprechstunden dort abzuhalten. Sollte das Bauvorhaben der Gewoba, das Q45 auf dem Areal des ehemaligen Bundeswehrhochhauses, schon Ende 2025 fertiggestellt sein, steht laut Wensing ein Umzug des kleinen Quartierzentrums dorthin an.

Welche Angebote gibt es?

Das Angebot im Raum des kleinen Quartierszentrums ist vielfältig. Alle 14 Tage wird dort das von Sabine Hanstein initiierte und geleitete Nachbarschaftstreffen Bahnhofsvorstadt veranstaltet. Die nächsten Termine: Dienstag, 8. Oktober, und Dienstag, 22. Oktober, jeweils von 16 bis 18 Uhr. Auch Ausflüge sind geplant.

Jeweils donnerstags wird zum Thema Kulturtafel beraten: am 24. Oktober, am 25. November sowie am 19. Dezember, jeweils von 15 bis 17 Uhr. Die Beratung durch die Quartiersbeauftragte Iris Wensing erfolgt jeden Mittwoch von 15 bis 17 und jeden Donnerstag von 13 bis 15 Uhr. Es wird gebeten, auf den aktuellen Wochenaushang zu achten.Die Beratung richtet sich an Anwohnerinnen und Anwohner, aber auch an interessierte Personen sowie Träger und Einrichtungen mit Zugehörigkeit Bahnhofsvorstadt. Die Beratung ist kostenlos. Aktuell gibt es allerdings keinen barrierefreien Zugang, zwei Stufen führen zum Eingang, und es gibt auch kein barrierefreies WC.

Kann man die Räume nutzen?

Fragen zu den Räumen, auch zur Anmietung, beantwortet die Quartiersbeauftragte per E-Mail an iwensing@hwst.de oder an gek@hwst.de. Aktuell gibt es noch montags und mittwochs freie Zeiten. Das nächste Netzwerktreffen findet am Mittwoch, 4. Dezember, statt. Die Gewoba wird dann Stellung zum Stand der Baustelle Q45 (ehemaliges Bundeswehrhochhaus) nehmen. Weitere Informationen über aktuelle Termine unter www.hwst.de im Internet.

Wo werden Orte zum Lernen angeboten?

Inzwischen gibt es in der Bahnhofsvorstadt auch mehrere verschiedene Orte zum Lernen. Donnerstags wird im neuen Quartierszentrum am Doventorsteinweg 45 von 14 bis 16 Uhr gelernt. Weitere ruhige Lernorte gibt es im Übersee-Museum, Bahnhofsplatz 13, und zwar freitags von 14 bis 16 Uhr und montags von 17 bis 19 Uhr, im Begegnungszentrum St. Michaelis/St.Stephani sowie im Mädchen-Kulturhaus des Bundes der Pfadfinder, Heinrichstraße 21, mittwochs von 15 bis 16 Uhr. Nachhilfeangebote gibt es am Montag von 18 bis 19 Uhr und am Donnerstag von 16 bis 18 Uhr im Begegnungszentrum der St. Michaelis/St. Stephani-Gemeinde, Doventorsteinweg 51.

Gesucht werden für die Orte zum Lernen Übungsleiter an verschiedenen Tagen, die zehn Euro Aufwandsentschädigung pro Stunde bekommen sollen. Vorerfahrung sei nicht notwendig. Des Weiteren wird eine Übungsleitung mit pädagogischen Vorkenntnissen für den Mädchen-Treff am Freitag gesucht. Aufwandsentschädigung: 15 Euro pro Stunde.

Gibt es spezielle Angebote?

In den Herbstferien gibt es im Begegnungszentrum St. Michaelis/St. Stephani, Doventorsteinweg 51, für die Mädchengruppe folgende Angebote: Dienstag, 8. Oktober, von 13 bis 19 Uhr, Girls day (Essen gehen, Workshops, Schönheitsthemen), Mittwoch, 9. Oktober, 17 bis circa 20.30 Uhr, Filmabend. Zusätzlich: Freitag, 4. Oktober, von 13 bis 15 Uhr, Sushi selber machen. Für Mädchen ab zehn Jahren. Kontakt über Lutz Schäfer, Leiter der Jugendarbeit, per E-Mail an lutz.schaefer@kirche-bremen.de. Zudem plant Iris Wensing ein weiteres Angebot: den Mädchen-Treff am Freitag. Start und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.

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