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Die schönsten Zimmer der Stadt Luxus-Suite mit Wallmühlen-Blick am Hillmannplatz

Die Comfort-Suite im sechsten Stock des "Dorint City-Hotel Bremen" ist ein luxuriöser Rückzugsort mit tollem Ausblick. Sie wird meist von Geschäftsleuten und Gästen gebucht, die sich was Gutes gönnen wollen.
22.02.2025, 05:00 Uhr
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Luxus-Suite mit Wallmühlen-Blick am Hillmannplatz
Von Ulrike Troue

Diese Weite vermittelt das Gefühl von Ruhe und Freiheit mitten in der Stadt. Als würde die Suite 642 am Hillmannplatz fast nahtlos in den naheliegenden Wallgraben und die Wallmühle übergehen. Keine Frage, der Ausblick setzt der 60 Quadratmeter großen Comfort-Suite im sechsten Stock des "Dorint City-Hotel Bremen" die Krone auf.

Diese Besonderheit in Verbindung mit der gehobenen Ausstattung und zentralen Lage zwischen Hauptbahnhof und Altstadt schätzen vor allem Geschäftsleute. Für viele Stammgäste ist die Comfort-Suite unter den insgesamt 230 Zimmern die bevorzugte Wahl. Als sei das lichtdurchflutete Luxusdomizil mit kleinen Extras ein angenehmer Rückzugsort, um nach einem anstrengenden Arbeitstag entspannen zu können.

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"Es fühlt sich mehr nach Zuhause als in einem Hotelzimmer an", fasst Jeanette Platz als Cluster Sales Managerin zusammen. Der wechselnde Tagespreis der Suite? Sei für die Gäste kein Thema. An diesem Montag etwa kostete eine Übernachtung in der beliebtesten Suite des Vier-Sterne-Hauses für zwei Erwachsene 300 Euro. Der Preis für ein Standard-Doppelzimmer betrug 152,10 Euro.

Der erste Blickfang in der durchgängig in hellen Naturtönen gehaltenen Suite 642 mit dunklem Massivholzparkett ist die moderne Sitzgruppe im Wohnbereich. Sie besteht aus einem langen Sofa und zwei extra breiten Sesseln mit Niedrigarmlehnen, die mit Samtstoff in unterschiedlichen Brauntönen bezogenen sind. Da fällt die in der Wandnische integrierte Holzschreibtischplatte kaum auf, die nach Arbeit aussieht.

Auch die sechs Clubsessel um den großen Esszimmertisch, das zwei mal zwei Meter große Kingsize-Bett im Schlafzimmer und das in drei Kabinen unterteilte große Bad zeugen vom großzügigen Freiraum, den diese Comfort-Suite auszeichnet. Der besondere Clou: Der in hellem Marmor geflieste Sanitärbereich mit Badewanne als Bonus kann für den Toilettengang bequem von zwei Seiten betreten werden –  durch die Tür der durchsichtigen Glaswand vom Schlafzimmer aus oder durch die weiße Holztür direkt vom Vorflur hinter der Zugangstür.

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Weil Exklusivität nicht zuletzt durch begrenzte Verfügbarkeit bestimmt wird, gibt es im "Dorint City-Hotel Bremen" nur zwei Comfort-Suiten und zwei Juniorsuiten, die 20 Quadratmeter kleiner sind. Mindestens eine sei täglich belegt, meist von Geschäftsreisenden, so Jeanette Platz. "Oder, weil wir einem Gast Gutes tun wollen." Jüngst wurde ein Brautpaar mit einem Upgrade überrascht.

Die Ausstattung der Comfort-Suite ist auf moderne Ansprüche ausgerichtet – mit Multifunktonsmedienstation und Flachbildfernseher im kleinen Leinwandformat. Besondere Akzente werden durch Unikate wie die Licht-Ringsäule aus Schlauchstoff oder die Wandtapete mit individuellem Spruch im Schlafzimmer gesetzt. Für Atmosphäre sorgt die indirekte Beleuchtung, unter anderem durch die in die Wandnischen integrierten Spots. Praktisch: Die Spüle und der Kühlschrank der Kitchenette verstecken sich in einem Wandschrank. Schönes Detail: Lederschlaufen dienen als Griffe für Schränke und Schubladen.

Eine nützliche Dreingabe ist das Suite-Pad. Damit können die Gäste gezielt nach bestimmten Hotel-Infos suchen, die Nicht-Reinigung ihres Zimmers anmelden und finden alles Wissenswerte über Bremen und Umgebung. Wertgeschätzt werden auch weitere exklusive Details wie der Bademantel und die Slipper für den Besuch des 60 Quadratmeter großen Wellnessbereichs, die Minibar, weiße Orchideenrispen oder auch die Nespresso-Maschine.

Das Haus bemüht sich, jedem Zimmer einen besonderen Touch zu verleihen. Darüber hinaus würden Gäste aus der Superior-Kategorie mit individuell zugeschnitten "Treatments" überrascht – etwa einem frischen Obstteller oder Pralinen auf dem Tisch. "Wir verstehen uns als herzlichen Gastgeber", betont Tamiko Hoppe. Auf Wunsch bringt der Roomservice auch Frühstück ans Bett – für einen besonderen Verwöhnmoment.

Als Vier-Sterne-Haus wartet das "Dorint City-Hotel Bremen" natürlich mit gewissen Standards auf. Neuerdings gehört die digitale Ampelanzeige im Fahrstuhl dazu, an der sich die beste Frühstückszeit ablesen lässt. Die meisten Gäste kommen aus Deutschland. Durchschnittlich bleiben sie zwei Nächte. Zur vielfältigen Klientel gehören außer Geschäftsreisende auch Tagungsgäste, Städte- und Radtouristen oder Familien mit bestimmten Ansprüchen.

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Auch Prominente übernachten hier. Aus Gründen der Diskretion werden keine Namen genannt. Rein zufällig checkt an diesem Tag der in Bremen geborene Grünen-Politiker Jürgen Trittin, Bundesumweltminister von 1998 bis 2005, an einem der Servicedesks ein.

Die 230 Hotelzimmer sind um den innen liegenden Lichthof mit Glasdach in der Mitte angeordnet. Verlaufen kann sich also niemand. Alle paar Meter animieren kleine Kunst-Schaufenster und holzvertäfelte Wände als Rahmen für moderne Gemälde zum Innehalten auf den breiten Gängen.

Das Restaurant wurde bereits renoviert. Und es gibt bereits Überlegungen für weitere Maßnahmen. Denn das geschwungene, fünfgeschossige Solitärgebäude mit dem mit Zinkblech verkleideten Staffelgeschoss hat schon mehrere Besitzerwechsel hinter sich und ist 1985 gebaut worden. Das Unternehmen Plaza-Hotel hat den Neubau auf dem Gelände des im Zweiten Weltkrieg an dieser Stelle zerstörten Hillmann-Hotel aus dem Jahr 1847 errichten lassen.

Info

In der Serie „Die schönsten Zimmer der Stadt“ zeigen wir Suiten und Zimmer in den führenden Bremer Hotels, die ein besonderes Flair besitzen oder einen tollen Ausblick bieten.
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