Der Grünzug am Achterkampsfleet zwischen Paul-Singer-Straße und Heinrich-Schulz-Straße ist Teil des Grünen Netzes in der Vahr. Direkt am Gewässer gelegen ist er Begegnungsort für die Menschen im Stadtteil, Spiel- und Bewegungsraum für Kinder und eine genussvolle Strecke zum Radeln. In den vergangenen Monaten wurde dieser Teil des Grünzugs neu gestaltet und jetzt feierlich eröffnet.

Eine Terrasse mit Tischen und Bänken direkt am Fleet lädt zum Genießen ein.
Am Wendeplatz Adolf-Reichwein-Straße kommen Besucher direkt auf eine große Terrasse mit Bänken und Tischen am Fleet. Sie lädt förmlich dazu ein, sich zu begegnen, zu klönen, zu spazieren, zu spielen und ein Stück Natur zu genießen. Zehn Monate hat die Umgestaltung gedauert, die Planung und Baubegleitung lag in den Händen des Berliner Planungsbüros Bgmr.
Spielgeräte für Kinder
Der Rad- und der Fußweg wurde verbreitet, einige Sitzgruppen wurden aufgestellt, die großen Bäume haben schützende Wurzelbrücken bekommen und neue Spielgeräte für die Kinder wurden integriert. Bereits 2023 hatte der Deichverband das Fleet entschlammt. Und die Gewoba hat ihre eigenen Flächen aufgewertet. Insgesamt standen eine Million Euro zur Verfügung, die je zu etwa 50 Prozent aus Haushaltsmitteln der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft sowie aus Städtebaufördermitteln der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung finanziert wurden.
"Schöne Querverbindung"
Michael Bürger vom Umweltressort hob zur Eröffnung hervor, dass "eine schöne Querverbindung durch die Neue Vahr Nord entstanden ist, ein richtiger Erholungsort mit biologischer Vielfalt". Der Beirat hatte lange für die Umsetzung des Projekts gekämpft, viele Bürger waren beteiligt. Herausgekommen sei ein kleines grünes Juwel.

Beiratsmitglied Bernd Siegel (Mitte) spricht bei der Eröffnung über die Entstehungsgeschichte des Platzes.
Beiratssprecher Bernd Siegel hofft, dass alles gut gepflegt wird, denn es sei in der Neuen Vahr Nord der einzige Bereich, den man so genießen könne. 2019 sei ein erster Rundgang für das Pilotprojekt unternommen worden und "nun endlich ist es fertig". Siegel ist sich sicher, dass durch den neugestalteten Platz Nachbarschaften zusammengeführt werden. "In diesem Bereich der Vahr leben viele Menschen auf engem Raum. Daher ist es wichtig, dass wir Orte bieten, an denen sich die Bürgerinnen und Bürger in einer naturnahen Umgebung aufhalten können", erklärte die Umweltsenatorin in einer Mitteilung.
An dem heißen Tag der Eröffnung führte der Weg der Gäste zum Eiswagen, den die Gewoba spendiert hatte. Um danach mit einer Eiswaffel in der Hand auf den neuen Bänken den Ort zu genießen.