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Constructor University Grohn Kunstschau zu Subkultur und Ethnizität

Studenten der Constructor University in Grohn präsentieren am Freitag und Sonnabend Kunstwerke unter dem Titel „Culture – Zooming in, zooming out“. Was Besucher des Kunstfestes auf dem Campus erwartet.
22.03.2023, 08:00 Uhr
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Von Christian Pfeiff

Im technisch-naturwissenschaftlich ausgerichteten Lehrangebot der Constructor University in Grohn spielen Kunst, Kultur und Musik eine eher untergeordnete Rolle. Dies bedeutet jedoch nicht, dass hierfür überhaupt kein Platz auf dem Campus und im Campusalltag wäre. Im Gegenteil gibt es für derartige Aktivitäten und Ambitionen sogar ein eigenes Gebäude: das „Arts and Cultures Center“.

In dessen Räumlichkeiten, zu denen unter anderem auch das „Theater Space“ und das „Music Lab“ gehören, finden auch diverse musische, im Regelfall komplett studentisch selbstorganisierte Veranstaltungsreihen statt, zu denen neben der Studierenden- und Lehrendenschaft auch interessierte campusexterne Besucher stets willkommen sind.

Zu eben jenen Veranstaltungsreihen zählt auch das campuseigene „Art Fest“ (auf Deutsch: Kunstfest), das nach mehrjähriger pandemiebedingter Pause im Vorjahr erstmal wieder stattfinden konnte. Auch in diesem Jahr hat sich ein selbstorganisiertes Komitee von etwa dreißig Studierenden zusammen gefunden, um die Tradition des „Art Fests“ weiter zu führen.

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So werden sich am Freitag und Sonnabend, 24. und 25. März, einmal mehr die Pforten des „Arts and Culture Centers“ für kunstinteressierten Besucher öffnen. Präsentiert wird dann ein Wochenende lang die künstlerisch-kreative Seite der Studentinnen und Studenten sowie sonstiger Aussteller.

Als thematischer roter Faden für das diesjährige Campus-Kunstfest wählten die Organisatoren das Thema „Culture – Zooming in, zooming out“. „Es geht im Allgemeinen darum, welchen Einfluss Kultur, beispielsweise kulturelle Werte des jeweiligen Heimatlandes, auf das Individuum ausüben kann. Dazu zählen auch entsprechende thematische Unterkategorien wie beispielsweise Subkulturen und Ethnizität“, erklärt Fiona McCloy. Sie leitet Bachelor-Studentin internationaler Beziehungen das Team für externe Kommunikation im Dienste des „Art Fests“. Außerdem stellt sie beim Kunstfest selbst verfasste Gedichte aus, die sie im Rahmen einer Lesung diverser Lyrikautoren auch vortragen wird.

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Im campuseigenen „Arts and Culture Centers“ werden an diesem Wochenende thematisch passende Bilder, Fotografien, Gedichte und Skulpturen von insgesamt 63 Kunstschaffenden ausgestellt. Unter den internationalen Ausstellern sind auch 21 Grohner Studenten. Die Kunstschau wird durch ein Rahmenprogramm begleitet.

Am Freitag erwartet die Besucher ab 19 Uhr unter anderem die Poesie-Lesung (20.15 Uhr) sowie eine Tanzshoweinlage der „Campus Crew“ sowie des erst im vergangenen Herbst formierten „Latin Dance Clubs“ (21.30 Uhr). Am Sonnabend gibt es in den frühen Mittags- und Nachmittagsstunden Kurse und Seminare der Künstlerinnen Bärbel Kock und Silvia Mohr sowie der campuseigenen „Interdisciplinary Neuroscience Society“. Später sind zahlreiche musikalische Aufführung geplant. Neben den bereits am Freitag auftretenden Tanzformationen (20 Uhr) erklimmen dann auch der Rapper Karim Abualrish (20.40 Uhr) sowie die Musiker Mohammed Chen und Saleha Ali (21 Uhr) die kleine Bühne im „Arts and Cultures Center“. Das diesjährige „Art Fest“ wird um 22.15 Uhr seinen Abschluss mit einer feurigen Performance des ebenfalls frisch formierten „Fire Clubs“ finden.

Info

Der Eintritt ist an beiden Tagen frei. Weitere Informationen sowie einen konkreten Zeitplan zum Ablauf des diesjährigen „Art Fests“ an der Constructor University finden sich auf der eigens gestalteten Homepage www.artfestbremen.com.

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