Autofahrer, die schnell mal eben Gas geben, Busse, die ohne Rücksicht auf Verluste aus der Haltebucht schnellen: „Wir erleben es schon seit längerem, dass sich sowohl Auto- als auch Busfahrer nicht an die Verkehrsregeln halten“, sagt die Linken-Abgeordnete Maja Tegeler. Insbesondere am Vegesacker Bahnhofsvorplatz, dort, wo sich Friedrich-Klippert-Straße und die Straße Zur Vegesacker Fähre kreuzen, ist laut Tegeler, die unter anderem Sprecherin der Linken für Bremen-Nord ist, die Gefährdung für Fußgänger und Radfahrer enorm.
„Mit dem Thema hat sich meines Wissens nach auch schon der Vegesacker Beirat befasst. Allerdings ohne nennenswertes Ergebnis“, sagt Maja Tegeler. Aus diesem Grund hat die Fraktion der Linken nun eine Anfrage an die Bremische Bürgerschaft gestellt. Das Thema wird voraussichtlich am 15. September erörtert.
In ihrer Anfrage möchten die Linken wissen: „Welche Erkenntnisse hat der Senat über die Zahl der Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung an der Kreuzung Friedrich-Klippert-Straße / Zur Vegesacker Fähre?“. Die Linken halten an dieser Stelle einen Zebrastreifen zum Schutz für Fußgänger und Fußgängerinnen sowie Radfahrer und Radfahrerinnen für notwendig und wollen vom Bremer Senat wissen, wie dieser die „langjährige Forderung“, dort einen Zebrastreifen zu installieren, bewertet.
Warum ein Zebrastreifen nicht installiert werden kann
„Meines Wissens nach gab es schon einmal die Aussage, dass dort kein Zebrastreifen installiert werden kann. Sollte diese Antwort erneut erfolgen, würden wir selbstverständlich gern erfahren, aus welchen Gründen dort kein Zebrastreifen zur Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern möglich ist“, sagt Maja Tegeler auf Nachfrage.
Darüber hinaus hat die Linken-Fraktion im Fall einer Absage für einen Zebrastreifen gleich eine weitere Frage: „Welche alternativen Instrumente sieht der Senat gegebenenfalls für einen verbesserten Schutz der Verkehrsteilnehmenden zu Fuß oder mit dem Rad?“ Maja Tegeler hofft nun für die Linksfraktion, dass ihre Anfrage im Rahmen der Fragestunde der städtischen Bürgerschaft auch direkt beantwortet wird.