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Mobilitätswende Bremen-Nord: Es braucht mehr als Leuchtturmprojekte

Neben Leuchtturmprojekten muss in punkto Mobilitätswende vieles mehr umgesetzt werden, meint Björn Josten.
02.03.2024, 06:00 Uhr
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Bremen-Nord: Es braucht mehr als Leuchtturmprojekte
Von Björn Josten

Die viel beschworene Mobilitätswende wird punktuell in Angriff genommen. In den Beiräten wird über Car-Sharing-Standorte diskutiert und die Pendlerparkplätze für Radfahrer werden aufgemotzt. Das ist gut so. Allerdings ist die Arbeit bei weitem noch nicht getan, wenn mit Teilautos und kombinierten Verkehren die Blechlawinen auf den vielerorts maroden Straßen reduziert werden sollen.

Dazu gehört eine attraktive Ausgestaltung des ÖPNV. Das gilt für den bestehenden Bedarf, aber speziell auch für die zu erwartenden zusätzlichen Fahrgäste, die der Berufsschulcampus in Blumenthal zu Stoßzeiten bringen wird.

Bike-and-Ride-Standorte sind eine gute Sache. Diese müssen für die Radfahrer jedoch auch gut und sicher erreichbar sein. Und auch sonstige Radverkehre sollten auf befahrbaren Radwegen möglich sein. Negatives Paradebeispiel ist die Lindenstraße in Vegesack: Dort wachsen Bäume mitten auf der Radspur und Wurzeln erschweren eine komfortable Fahrt. Das ist ein seit Jahren bekanntes Problem. Einzig eine Lösung ist noch immer nicht in Sicht. Ebenfalls außer Sichtweite ist die Radpremiumroute aus der Stadtmitte durch Bremen-Nord nach Farge. Seit der ersten Planung hat sich zudem einiges verändert, sodass die konkrete Streckenführung zwingend angepasst werden muss. Es bleibt also viel zu tun, wenn die einzelnen Bausteine der Mobilitätswende zu einem attraktiven Großen und Ganzen zusammenwachsen sollen.

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