So langsam neigt sich das Jahr dem Ende entgegen. Und damit steht für den Vegesacker Beirat auch die letzte Sitzung in 2024 an. Mit welchen Themen sich das Gremium am kommenden Montag befassen wird, ein Überblick:
Geplante Bebauung am Sedanplatz
Wo heute noch das Finanzamt, ein ehemaliger Asia-Markt sowie die Markthalle stehen, sollen perspektivisch drei Wohn- und Geschäftshäuser gebaut werden. Hinter dem Projekt stehen die Nordbremer Projektentwickler Thorsten Nagel und Olaf Mosel. "Unser Ziel ist es nach wie vor, Anfang 2025 mit dem Bau des ersten Gebäudes zu beginnen und dieses in der zweiten Jahreshälfte 2026 fertigzustellen", teilte Mosel auf Nachfrage der NORDDEUTSCHEN im Oktober mit. Nähere Details zum aktuellen Stand der Planungen erfährt das Stadtteilparlament am kommenden Montag. Neben Thorsten Nagel soll auch der Leiter des Bauamtes Bremen-Nord, René Kotte, Rede und Antwort stehen.
Anträge und Anfragen
Von den Parteien liegen dem Ortsamt keine Eingaben vor. Dafür aber von der Stadtteilgruppe Bremen-Nord des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Die beschäftigt der Bereich Warnemünder Weg, der seit vergangener Woche Freitag gesperrt ist. Grund dafür sind nach Angaben des Umweltbetriebs Bremen erhebliche Sicherheitsmängel an der Brücke dort. Aus Sicht des ADFC führt die Sperrung zu erheblichen Nachteilen für Fußgänger und Fahrradfahrer. Schließlich diene der Weg seit der Sperrung der Hermann-Fortmann-Straße als Ausweichstrecke. "Die einzige Verbindung zwischen Schönebeck und dem Vegesacker Hafen führt nun über die mit Kraftfahrzeugen überlastete Uthoffstraße, die für Fußgänger und Radfahrende in Richtung Vegesack eine absolut unzureichende Wegbreite mit erheblichem Gefahrenpotenzial bietet", heißt es in dem Antrag. "Durch die Sperrung ist der Weg zwar nur im geringen Umfang länger, dafür kommt es für Radfahrende zu Zeitverlusten durch die beiden Ampelkreuzungen."