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Sedanplatz Open-Air-Kino des Vegesacker Jugendbeirates: Zwei Tage – vier Filme

Der Vegesacker Jugendbeirat lädt zum Open-Air-Kino auf dem Sedanplatz ein. In Zusammenarbeit mit der Nippon-Con werden vier Filme gezeigt. Was die Kooperationspartner im Detail planen.
01.08.2024, 18:00 Uhr
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Open-Air-Kino des Vegesacker Jugendbeirates: Zwei Tage – vier Filme
Von Aljoscha-Marcello Dohme

Der Termin ist gesetzt: Am 17. und 18. August wird der Vegesacker Jugendbeirat zu seinem zweiten Open-Air-Kino einladen. Wie schon im vergangenen Jahr wird die Leinwand auch in diesem wieder auf dem Sedanplatz stehen. Um die Veranstaltung auf die Beine stellen zu können, ist das Gremium eine Kooperation mit den Veranstaltern der Nippon-Con eingegangen, die am selben Wochenende im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus stattfindet. Passend zur Messe, die sich mit den japanischen Themen Manga und Anime auseinandersetzt, wurden auch die Filme ausgesucht.

Nach den Worten von Vegesacks Ortsamtsleiter Gunnar Sgolik wird es die erste Vorstellung am Sonnabend, 17. August, um 17 Uhr geben. Stand jetzt soll dann der Film "Blue Terminal" in deutscher Sprache gezeigt werden. Um 19 Uhr folgt "Kinmoza The Movie: Thank you!" in Japanisch mit Untertiteln. Am Sonntag, 18. August, beginnt das Programm um 12 Uhr. Gezeigt wird zunächst "Mary und die Blume der Hexen" und ab 14 Uhr "Your Voice – Kimikoe". Beide Produktionen werden in deutscher Sprache vorgeführt. "Alle vier Filme sind ab null beziehungsweise ab sechs Jahren freigegeben", betont Sgolik. Damit richte sich das Angebot nicht nur an Jugendliche, sondern auch an Kinder. "Wichtig war dem Jugendbeirat, dass an dem Wochenende vier verschiedene Filme gezeigt werden und nicht einer mehrfach wiederholt wird", sagt er.

Bei den gezeigten Produktionen handelt es sich um sogenannte Anime-Filme. Hinter dem Begriff verbergen sich Zeichentrickfilme beziehungsweise -serien, die in Japan entstanden sind. Zu der Gattung gehören auch Serien wie Pokémon und Dragon Ball. Gegenstück dazu sind die sogenannten Mangas. Das Wort stammt aus dem Japanischen und heißt Comic.

Lizenzfrage geklärt

Die Kooperation mit der Nippon-Con führt auch dazu, dass sich das Gremium in diesem Jahr nicht um die Lizenzen für die einzelnen Filme kümmern muss. Diese Aufgabe haben die Messemacher übernommen. Darüber hinaus bezahlen sie auch die Gema-Gebühren, die bei den Aufführungen anfallen.

Das Thema Sicherheit liegt hingegen bei den Jugendlichen. Sie müssen dafür sorgen, dass ausreichend Ordner an beiden Tagen zur Verfügung stehen. Im Vergleich zum Vorjahr braucht es dieses Mal allerdings eine Kraft mehr. Die wird dafür sorgen, dass Besucherinnen und Besucher des Open-Air-Kinos zu den Toiletten im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus kommen, sich aber nicht auf der Messe umsehen können. Die kostet nämlich im Vergleich zu der Veranstaltung des Jugendbeirates Eintritt.

Kosten wie im Vorjahr

Trotz der Tatsache, dass zwei Kostenpositionen weggefallen sind, rechnet Sgolik mit ähnlich hohen Ausgaben wie bei der ersten Auflage. "Das Gremium spart sich zwar die Lizenzkosten, die bewegten sich aber schon im vergangenen Jahr in einem überschaubaren Rahmen", so der Ortsamtsleiter. Außerdem kämen nun zusätzliche Kosten für die weitere Sicherheitskraft auf die Jugendlichen zu.

Gänzlich abgeschlossen ist die Planung allerdings noch nicht. "Es muss noch geklärt werden, ob vor Ort zum Beispiel Getränke und Popcorn verkauft werden oder ob die Besucherinnen und Besucher sich selbst verpflegen müssen", so Sgolik. Zu diesem Thema fänden aktuell noch Absprachen mit den Veranstaltern der Nippon-Con statt.

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