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Lage in der Hansestadt "angespannt" Studie: In Bremen entstehen zu wenig Wohnungen

Laut einer Studie werden in Bremen zu wenig Wohnungen gebaut. Das trifft auch auf Delmenhorst und Oldenburg zu.
09.05.2019, 15:56 Uhr
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Angesichts steigender Mieten müssten in Deutschland nach einer am Donnerstag veröffentlichen Studie dreimal so viele Sozialwohnungen gebaut werden wie bisher. In 138 der rund 400 Landkreise und kreisfreien Städte seien die Wohnungsmärkte angespannt. Darunter sind Bremen, Oldenburg und Delmenhorst. Besonders angespannt sei die Lage in Großstädten wie Hamburg, Berlin und Köln.

In Deutschland werden pro Jahr "mindestens 80.000 neue Sozialmietwohnungen" benötigt, sagte Robert Feiger, Vorsitzender der Baugewerkschaft IG BAU, bei der Präsentation der Ergebnisse. "Mit der bisherigen Fördersumme von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr vom Bund ist der enorme Schwund, den es bei den Sozialmietwohnungen gibt, nicht aufzuhalten."

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Die Verbände kritisierten, es werde zu wenig und zu teuer gebaut. Um den Mietanstieg zu bremsen, müsse außerdem dichter gebaut werden. Feiger vertrat die Auffassung, dass wegen der gestiegenen Mieten zwischen einem Drittel und der Hälfte aller Großstädter theoretisch Anspruch auf eine Sozialwohnung habe. Es gebe aber immer weniger Sozialwohnungen, "weil sie ja nur für 20 oder 30 Jahre der Bindung unterliegen", sagte der Direktor des Deutschen Mieterbundes, Lukas Siebenkotten.

Auftraggeber der Studie ist eine Gruppe von Verbänden, deren Mitglieder profitieren, wenn mehr gebaut wird oder das Bauen erleichtert wird. Darunter sind der Zentralverband Deutsches Baugewerbe, der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel, die IG BAU und der Deutsche Mieterbund. (mmi/dpa)

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