In diesem Jahr ist vieles anders, das gilt auch für die Spendenaktion Weihnachtshilfe des WESER-KURIER, an der das Sozialressort und die Sparkasse Bremen beteiligt sind. Das traditionelle Benefiz-Konzert in der Glocke mit den Philharmonikern kann nicht stattfinden, Veranstaltungen von Vereinen und Schulen fallen aus. Weil bedürftige Kinder und Familien in Bremen dennoch Unterstützung brauchen, gibt es andere Spendenprojekte. Wie dieses hier: Dank der großzügigen Unterstützung von Sponsoren versteigern wir – man darf wohl sagen: exklusive – Erinnerungsstücke und Erlebnisse. Der Dank der Weihnachtshilfe gilt allen Institutionen und Personen, die sich für die gute Sache beteiligen.
Bürgerschaft:
Die Bürgerschaft versteht sich selbst als ein offenes Haus. Aber dieses Erlebnis gibt es für kein Geld der Welt zu kaufen: Bürgerschaftspräsident Frank Imhoff lädt zwei Personen eines Haushalts im nächsten Jahr zum Drei-Gänge-Menü in das komplett sanierte Gebäude am Marktplatz ein. Im Anschluss gibt es eine Privat-Führung „vom Keller bis zum Dach“, die sonst niemand bekommt – wenn gewünscht, auch auf Plattdeutsch. Die Führung findet statt, wenn die Corona-Verordnung es wieder zulässt. Stichwort „Weihnachtshilfe Bürgerschaft“.
Max Kruse: Wie sehr Max Kruse den Grün-Weißen von Werder Bremen fehlt, zeigt der Stürmer Woche für Woche im Trikot von Union Berlin. Mal legt er ein Tor auf, dann trifft er wieder selbst – Kruse ist eine echte Nummer. Zeigte er auch beim Talk „Weser-Strand“, wo er noch zu Bremer Zeiten über das Zocken und schnelle Autos sprach. Und später mit einem ferngesteuerten Maserati spielte, den er mit seinem Namen verzierte. Das wäre doch ein ausgefallenes Weihnachtsgeschenk – und zwar für große und kleine Fans. Stichwort „Weihnachtshilfe Kruse“.
Bremer Philharmoniker:
Soll es das außergewöhnliche Fagott-Quartett sein, das mit einem bunten Programm von Vivaldi bis zur Filmmusik von „Hatari“ überrascht? Oder doch lieber mit dem „Quartetto con brio“ ein Streichquartett, das sich sowohl mit Mozart wie auch mit Kaffeehausmusik und Filmmusik der 20er- und 30er-Jahre pudelwohl fühlt? Oder das Horn-Quartett, das als Stimmungskanone bekannt ist und quasi alles kann – von Klassik bis Pop? Die Bremer Philharmoniker bieten ein exklusives Wohnzimmer- oder Gartenkonzert – der Konzerttermin wird in Absprache zwischen Gewinner und Bremer Philharmoniker festgelegt, sobald die Corona-Bestimmungen Veranstaltungen wieder zulassen. Der Gewinner hat die Qual der Wahl, er darf sich für eines der drei besonderen Konzerte entscheiden. Stichwort „Weihnachtshilfe Philharmoniker“.
Universum:
Technik, Mensch und Natur zum Anfassen – das gibt es normalerweise zu den Öffnungszeiten im Universum. Sich aber einmal im komplett menschenleeren Science Center an den gut 250 Stationen ausprobieren – das geht nur für denjenigen, der diesen besonderen Preis ersteigert. Wer das höchste Gebot abgegeben hat, darf sich – zusammen mit beliebig vielen anderen Personen aus seinem Haushalt – an den Lügendetektor wagen, aufs Erdbebensofa setzen oder am Komponiertisch digitale Musik erzeugen. Der Termin findet statt, wenn das Universum nach den geltenden Regeln wieder geöffnet haben darf und er wird vom Gewinner mit dem Universum abgestimmt. Stichwort „Weihnachtshilfe Universum“.
Jan Böhmermann:
Geboren ist er in Gröpelingen, aufgewachsen in Vegesack und seine ersten journalistischen Schritte machte er bei der „Norddeutschen“. Heute ist Jan Böhmermann einer der Großen des TV-Entertainments. Dass er noch immer gern mit Burgen spielt, bewies er beim „Weserstrand“-Talk, wo der 39-Jährige zu Gast war und eine Burg aus Pappe signierte. Eine echte Böhmermann-Burg – wer kann das schon sein Eigen nennen? Stichwort „Weihnachtshilfe Böhmermann“.
Grün-Gold-Club:
Normalerweise trainiert Roberto Albanese mit den Besten der Besten, nämlich mit den Weltmeistern im Formationstanz Latein vom Grün-Gold-Club Bremen. Für die Weihnachtshilfe macht der Erfolgstrainer eine Ausnahme und bietet einem Paar eine Tanzstunde unter seiner Führung an, die viel mehr sein wird als einfache Cha-Cha-Cha- oder Rumba-Schritte. Dieses exklusive Erlebnis wird erst möglich sein, wenn die Abstandsregelungen es wieder zulassen. Stichwort „Weihnachtshilfe Grün-Gold“.
„Tatort“:
Sonntagabend ist in vielen deutschen Haushalten „Tatort“-Zeit. Derjenige, der diesen sonst unbezahlbaren Preis ersteigert, darf sich im Jahr 2022 als Statist in einem Bremer „Tatort“ ausprobieren und wird später von einem Millionenpublikum zu sehen sein. Radio Bremen ermöglicht dem Statisten, nicht nur hinter die Dreh-Kulissen zu schauen, sondern die Kostümauswahl, die Anprobe und die Maske zu durchleben und am Ende vor der Kamera zu stehen. Der Gewinner muss bereit sein, Radio Bremen vorab mit diesen Infos zu versorgen: Foto, Name, Alter, Körpergröße, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Stichwort „Weihnachtshilfe Tatort“.
Kea Kühnel:
Was hat eine Winter-Olympionikin mit einem Trampolin zu tun? Das zeigte Kea Kühnel bei der WESER-KURIER Talkreihe „Weser-Strand“ ziemlich eindrucksvoll: Als Freestyle-Skifahrerin muss sie sich mit Sprüngen in der Luft auskennen und hopste auf einem Trampolin vor dem Publikum. „Wir machen im Training viel akrobatische Sachen“, erklärte sie. Dieses Trampolin der Olympia-Teilnehmer 2018 in Pyeongchang kann jetzt ersteigert werden – da sollten olympische Gefühle beim Springen aufkommen. Stichwort „Weihnachtshilfe Kühnel“.
Theater Bremen:
Das Theater Bremen ist viel mehr als Zuschauerränge und Bühne. Hinter den Kulissen verbirgt sich modernste Technik, ein Kostümfundus, von dem viele nur träumen können, viele Kilometer verschlungener Wege und vieles mehr. Zweimal zwei Personen haben die Möglichkeit, mit Theaterintendant Michael Börgerding auf dieser besonderen Tour das Haus zu erkunden. Auch diese Führung ist erst möglich, wenn die Abstandsregelungen wieder gelockert sind. Stichwort „Weihnachtshilfe Theater“.
Fallturm:
Der Fallturm Bremen ist nicht nur wegen seiner Größe weit über die Bremer Stadtgrenzen hinaus bekannt. In seinem Inneren verbirgt sich eine 120 Meter hohe Fallröhre, in der Forscher aus aller Welt Experimente in der Schwerelosigkeit durchführen. Die Gewinner dieses Preises können in den Abendstunden, nach Ende des Experimentbetriebs, mit bis zu vier Personen die Aussicht von einem der höchsten Punkte Bremens genießen und werden von einem Experten durch das Forschungszentrum geführt. Der Zugang zur Fallturmspitze ist nicht barrierefrei. Stichwort „Weihnachtshilfe Fallturm“.
David Safier:
Er ist Bremens erfolgreichster Autor, hat aber noch keinen Roman über seine Heimatstadt geschrieben: David Safier. Als Gast in der Talk-Reihe „Weser-Strand“ hat er über sein Leben, seine Lieben und sein Karma gesprochen. Und ein besonderes Mitbringsel mit seiner Unterschrift versehen und hinterlassen: „Mieses Karma“, ein Gesellschaftsspiel zum gleichnamigen Buch. Stichwort „Weihnachtshilfe Safier“.
Til Mette:
Einmal im Bulli mit Til Mette auf Tour sein: Der WESER-KURIER-Karikaturist macht für maximal drei Personen eine besondere Landpartie möglich. Zusammen mit Mette geht es in die Ateliers seiner beiden Bremer Kolleginnen Bettina Bexte und Miriam Wurster, deren Strich ebenfalls regelmäßig im WESER-KURIER zu sehen ist. Stichwort „Weihnachtshilfe Bullitour“.
Marum:
Das Marum – Zentrum Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen steht für Meeresforschung auf allerhöchstem Niveau. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen die Rolle des Ozeans und des Ozeanbodens im gesamten Erdsystem. Warum lagern mehr als 155 Kilometer an Bohrkernen auf dem Campus, wie lassen sich Tauchroboter fernsteuern, und wie werden Proben aus dem Meeresboden entnommen? All diese und viele andere Fragen werden bei einer persönlichen Führung für zwei Personen mit wissenschaftlicher Begleitung durch das Marum beantwortet. Möglich ist dieser außergewöhnliche Besuch dann, wenn die Hygienestandards des Landes und der Uni es wieder erlauben. Stichwort „Weihnachtshilfe Marum“.
Werder Bremen:
Nach einem Fast-Abstieg im Juli hat Werder Bremen in dieser Saison bislang ganz passable Leistungen gezeigt. Pech für die Fans, dass sie die Spiele ausschließlich im Fernsehen, aber nicht im Stadion schauen können. Doch Werder-Trikots können ja auch auf dem Sofa getragen und ein Ball im Wohnzimmer oder Garten jongliert werden. Der Bundesligist hat für die Weihnachtshilfe zwei besondere Fan-Utensilien gespendet. Ein grün-weißes Originaltrikot und einen Werder-Ball. Das Besondere: Beides ist von den Spielern und Trainern signiert worden. Und hat damit schon jetzt echten Sammlerwert. Stichwort „Weihnachtshilfe Werder“.
Wie es funktioniert
Sie können ab sofort mitsteigern: Schicken Sie Ihr Angebot mit dem jeweiligen Stichwort im Betreff an lokales@weser-kurier.de. Zwischendurch werden die Höchstgebote – ohne Namensnennung – in der Printausgabe des WESER-KURIER veröffentlicht, sodass Sie Ihr Angebot noch einmal überdenken und erhöhen können. Die Versteigerung endet am Dienstag, 22. Dezember, 18 Uhr.
Einige Erlebnisse sollen journalistisch begleitet werden. Die Leserinnen und Leser, die die besonderen Aktionen ersteigern, sollten damit einverstanden sein. Ein Großteil der Veranstaltungen kann nur stattfinden, wenn die Corona-Auflagen wieder gelockert oder aufgehoben sind. Das gilt selbstverständlich nicht für folgende Preise: Trampolin, Werder-Trikot und -Ball, Pappburg, Brettspiel und ferngesteuertes Auto.
Wer helfen, sich aber nicht an den Versteigerungen nicht beteiligen möchte, kann Spenden für die „Aktion Weihnachtshilfe“ auf das IBAN-Konto DE 22 2905 0101 0001 1650 00 bei der Sparkasse Bremen (BIC: SBREDE22XXX) einzahlen, online über www.sparkasse-bremen.de/spendenportal. Keine Summe ist zu gering. Jeder Cent kommt bei bedürftigen Mädchen und Jungen in Bremen an.