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In der Überseestadt So urteilen Bremer über die neue Sushi-Bar von Steffen Henssler

In der Überseestadt hat mit "Happi by Henssler" eine Sushi-Bar von TV-Koch Steffen Henssler eröffnet. Das Versprechen: Sushi werde neu gedacht. Was heißt das eigentlich – und was sagen die Bremer zum Konzept?
05.01.2023, 16:00 Uhr
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So urteilen Bremer über die neue Sushi-Bar von Steffen Henssler
Von Judith Kögler

Wenn der TV-Koch Steffen Henssler ein neues Restaurant in der Hansestadt eröffnet, weckt das die Neugier der Bremerinnen und Bremer. Zumindest könnten aufmerksame Beobachter diesen Eindruck bekommen, wenn sie am Donnerstag in der Überseestadt Zeugen des Mittagstrubels in der Sushi-Bar "Happi by Henssler" geworden sind. Das Lokal ist bereits das zweite Henssler-Restaurant in Bremen, das Konzept hat der Koch gemeinsam mit seinem Bruder Peter erarbeitet. Es verspricht: Sushi soll hier neu gedacht werden. Aber was genau heißt das eigentlich?

"Die Aufmachung hier ist schon eine andere, als wir es gewohnt sind", sagt Verena Suderow. "Man hat normales Sushi und der eigentliche Kniff kommt dann on top." Das gefalle der 33-jährige Studentin aus Woltmershausen, die selbst ernannte "Sushi-Expertin" ist.

Sie habe schon in vielen Sushi-Bars in Bremen und Oldenburg gespeist. Als sie von der Neueröffnung hörte, wollte sie das Henssler-Lokal sofort ausprobieren. Ihre Begleitung Sina Wierzoch scheint das Restaurant ebenfalls überzeugt zu haben: "Man hat viele Kombinationsmöglichkeiten und das ist wirklich toll", sagt sie.

Das Konzept des Ladens sieht vor, dass sich die Gäste ihr Sushi an einem Display direkt am Eingang selbst zusammenstellen können. Dazu wählen sie eine Basis-Rolle aus, beispielsweise Maki. Anschließend können sie aus verschiedenen Toppings ihr Gericht individualisieren. "Das ist nicht typisch und das Besondere an unserem Sushi", erklärt Tommy Thomsen, Mitarbeiter bei "Happi bei Henssler".

Reservieren müssten Gäste grundsätzlich nicht. Sie könnten einfach vorbeikommen, am Tresen oder am Terminal bestellen und vor Ort essen oder das Sushi mitnehmen. Im Umkreis des Restaurants soll es auch die Möglichkeit geben, sich Essen liefern zu lassen. Laut Speisekarten bietet das Restaurant neben Sushi auch Suppen, asiatische Bowls und kleine Beilagengerichte an.

Steffen Henssler ist für Auswahl der Speisen verantwortlich

Für die Auswahl der Speisen und die Art der Zubereitung sei Steffen Henssler persönlich verantwortlich. Selbst kochen wird der 50-Jährige in Bremer aber eher nicht. Für Henssler-Fan Verena Herold ist das jedoch kein Problem, sie sei trotzdem gerne gekommen. "Ich habe bereits im Ahoi-Lokal am Osterdeich gegessen und würde gerne noch seine Läden in Hamburg besuchen", sagt die 58-Jährige, die praktischerweise gegenüber des "Happi by Henssler" beim Windparkentwickler "Wpd" arbeitet. Deshalb hätte sie sich dazu entschieden, in der Mittagspause vorbei zu kommen: "Der Weg war kurz."

Auch ihre Kollegen Jana Woizeschke und Leon Meiners haben die Neueröffnung für ihr Mittagessen genutzt. "Der erste Eindruck ist ganz gut, das Lokal wirkt jung und frisch. Für das Mittagessen finde ich es ganz cool, aber ob ich auch abends herkommen würde, weiß ich nicht", so die 38-jährige Bremerin Woizeschke. Insgesamt sei das Ambiente "einfach nicht so gemütlich", wie Meiners ergänzt. "Aber mittags kann man hier bestimmt mal essen. Zwar nicht immer, da es auch nicht ganz günstig ist, aber ab und zu dann schon."

Steffen Henssler will zweites Sushi-Restaurant in Bremen eröffnen

Mit der Nachfrage sei man bisher zufrieden, wie Geschäftsführer Alex Thomsen berichtet. Zum Wochenende erwartet das Team noch mehr Gäste. "Wir sind aber gut besetzt, das können wir wuppen." Langfristig sei das Ziel, deutschlandweit 50 bis 60 "Happi by Henssler"-Lokale zu etablieren.

Im Frühjahr soll aber erst mal eine zweite Sushi-Bar in Bremen Borgfeld ihre Türen öffnen. Dann können Fans der japanischen Speisen nicht nur im Stephanitorsbollwerk in der Überseestadt, sondern auch am Krögersweg ihr Sushi genießen.

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