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Sorge in Wilhelmshaven Seehäfen befürchten Folgen durch Coronavirus

Konkrete Folgen für den Seehandel der Coronavirus-Epidemie für den Seehandel sind noch nicht absehbar. Dass es Auswirkungen geben ist laut einem Bremenports-Sprecher jedoch klar.
26.02.2020, 06:14 Uhr
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Von Linda Vogt und Helmut Reuter

Die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie dürften sich in absehbarer Zeit auch in den Häfen von Wilhelmshaven und Bremerhaven bemerkbar machen. Zwar seien die konkreten Folgen für den Seehandel mit China noch unklar. Aber: „Sicher ist, dass es Auswirkungen haben wird“, sagte Bremenports-Sprecher Holger Bruns der Deutschen Presse-Agentur. Belastbare Daten dazu gebe es noch nicht.

Im JadeWeserPort in Wilhelmshaven ist nach Angaben des Terminalbetreibers Eurogate derzeit noch nichts zu spüren. Aber mit Blick auf gestrichene Schiffsabfahrten in Asien sei das wohl nur eine Frage der Zeit, betonte Eurogate-Sprecher Steffen Leuthold. Eine Prognose über das Ausmaß könne er noch nicht geben.

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Eines der größten chinesischen Logistikunternehmen investiert rund 100 Millionen Euro im JadeWeserPort. Bis 2021 will China Logistics, eine Tochter des Staatsunternehmens China Chengtong Holding Group (CCT), in Deutschlands einzigem Container-Tiefwasserhafen ein Logistikzentrum für den Umschlag chinesischer Waren errichten.

Für die bremischen Häfen hat China seit Jahren eine hohe handelsstrategische Bedeutung. Die Volksrepublik ist nach den USA und vor Russland der zweitwichtigste Handelspartner des kleinsten Bundeslandes.

Nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) rechnen mehrere Branchen in den kommenden Wochen mit Engpässen bei Lieferungen aus Fernost, unter anderem Elektro, Automobil, Pharma und Papier.

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