Zwei Monate nach dem Hochwasser soll in Lilienthal mit dem Rückbau der mobilen Schutzvorrichtungen begonnen werden. Am Montag, 11. März geht es los: Am Stadskanaal und im Arpsdamm sollen die großen und mit Sand gefüllten Bigbags entfernt werden, die vorsorglich als Barriere rund um den Bereich aufgebaut worden waren. In der Woche darauf startet der Gewässer- und Landschaftspflegeverband Teufelsmoor dann damit, die Sandsäcke von der Verwallung, landläufig auch Deich genannt, zu nehmen.
Auch am Schützenplatz werden die Bigbags entfernt und der Platz instandgesetzt. Das übrig bleibende Material kann dann vom Schützenverein zur Sicherung seines Schützenhauses genutzt werden. Das, so heißt es, sei mit dem Landkreis, der Baubehörde und dem Verein abgestimmt worden.
Wie die Gemeinde mitteilt, soll der Sand aus den Bigbags auch auf Baustellen weiter verwendet werden. Teils werden sie bis zu ihrer Bestimmung auf dem Schoofmoorparkplatz zwischengelagert, wo bereits Tausende kleinere nicht mehr benötigte Sandsäcke stapeln. Wo schon klar ist, auf welcher Baustelle Sand benötigt wird, sollen die Bigbags auch direkt an diese Stellen gebracht werden.
Nach und nach sollen auch die anderen Spuren des provisorischen Hochwasserschutzes verschwinden. Dabei geht es um Sandsäcke am Mühlendeich oder die Sandsäcke, die nach wir vor an den Stromverteilerkästen liegen.