Lilienthal. Der SV Lilienthal-Falkenberg hat einen weiteren Zähler in der Bezirksliga Lüneburg 3 eingefahren: Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg erkämpfte sich der Aufsteiger beim SV Vorwärts Hülsen ein 1:1 (1:0).
Zur Halbzeit führten die Gäste sogar, da eine verunglückte Flanke von Yannick Niemann schon nach sieben Minute sehenswert ins lange Eck segelte. Auch in der Folge waren die Gäste das bessere Team und gefielen vor allem durch eine beherzte Zweikampfführung. „Das war wirklich gut. Wir waren das griffigere und aktivere Team, die Führung ging in Ordnung“, lobte SVL-Trainer Pascal Kehlenbeck, der noch eine große Chance seiner Elf zu verzeichnen hatte: Patrick Manig machte eine Standardsituation Mitte der ersten Hälfte per Hacke nochmal richtig gefährlich, der Ball ging aber an Freund und Feind vorbei.
Nach dem Seitenwechsel verloren die Lilienthaler auf dem immer tiefer werdenden Geläuf für knapp 20 Minuten den Zugriff, Niklas Rosebrock bestrafte dies nach einem schnell vorgetragenen Angriff mit dem 1:1 (64.). Dieses Tor gab den Hausherren Aufwind, einige Chancen vergaben sie aber leichtfertig. Und so fand die Kehlenbeck-Truppe wieder besser in die Partie, bis in die Schlusssekunden entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der letzten Minute lag der Ball dann nochmal im Hülsener Gehäuse, der Jubel über Jenno Bülders Treffer währte aber nur kurz. Die Hereingabe von Niemann hatte Cedric Grün noch leicht berührt – dabei aber vermutlich ein paar Zentimeter im Abseits gestanden. „Das wäre natürlich super gewesen. Aber mit zwei ungeschlagenen Spielen in Folge und der weitgehend guten Leistung kann man aber auch so leben“, resümierte Kehlenbeck nach der Punkteteilung.
