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Landesliga vor dem Anpfiff Drei Punkte für Anton-Willi Räke: Bornreihe empfängt Drochtersen II

Die Euphorie beim SV Bornreihe ist derzeit riesig, doch unter der Woche erhielt dieses Stimmungshoch einen herben Dämpfer. Vor dem Spiel gegen Drochtersen/Assel verletzte sich Anton-Willi Räke schwer.
25.11.2022, 16:51 Uhr
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Drei Punkte für Anton-Willi Räke: Bornreihe empfängt Drochtersen II
Von Tobias Dohr

Bornreihe. Die Euphorie im Umfeld des SV Blau-Weiß Bornreihe ist derzeit riesengroß. Die "Moorteufel" stehen nach 16 Spieltagen mit sechs Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz der Fußball-Landesliga Lüneburg. Zuletzt gab es sogar zwei hohe Siege mit zum Teil fantastisch herausgespielten Toren. Dass es im nun anstehenden Duell gegen den Tabellenvierten SV Drochtersen/Assel II (Sonntag, 14 Uhr) nicht das dritte 6:0 in Folge geben wird, ist aber sicherlich auch den kühnsten Optimisten klar. Und Bornreihes Trainerduo Frank Meyer und Nils Gresens sowieso.

"Das wird jetzt wieder ein ganz anderes Kaliber", weiß Gresens mit Blick auf eine "technisch ganz starke Mannschaft mit schnellen Spielern, die fast allesamt Ambitionen haben, höherklassig zu spielen." Die erste Mannschaft der SV Drochtersen/Assel gehört bekanntermaßen zur Spitzengruppe der Regionalliga Nord, ist am Sonntag aber zeitgleich zum Spiel der Reserve in Bornreihe im Einsatz. "Wir gehen so oder so in diese Partie, um sie zu gewinnen", gibt Nils Gresens die Marschroute für diese Partie vor, die für den Bornreiher Coach ganz klar in die Kategorie Spitzenspiel fällt.

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"Die ersten vier Mannschaften der Tabelle sind für mich auch die derzeit besten Teams der Liga. Und Drochtersen/Assel hat nach einer kleinen Schwächephase zuletzt wieder richtig aufgedreht", so Gresens. Dem 4:2 gegen Gellersen folgte ein 5:1 in Uelzen sowie jüngst ein 3:0 gegen Etelsen. Es treffen also zwei richtig formstarke Teams aufeinander. Personell sieht es bei den "Moorteufeln" sehr gut aus – mit einer ganz großen und bitteren Einschränkung. Am Dienstag brach sich Anton-Willi Räke das Schien- und Wadenbein. "Es war eine ganz unglückliche Situation", berichtet Nils Gresens. Zunächst hatten alle einen Kreuzbandriss befürchtet, doch dann bestätigte sich der doppelte Bruch. Räke wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert, das Training daraufhin abgebrochen. "Es standen alle ein wenig unter Schock", so Gresens.

Mindestens ein halbes Jahr wird der junge Offensivspieler nun wohl ausfallen. "Er hat sich aber bereits bei der Mannschaft gemeldet und gesagt, dass sich jetzt alle auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren sollen", berichtet Nils Gresens. Sollte es also am Sonntag mit einem Sieg klappen, dann dürfte dieser sicherlich ganz besonders für Anton-Willi Räke sein.

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