Wallhöfen/Ihlpohl. Irgendwann musste auch Niko Lütjen erkennen, dass er und seine Mannschaft aus dieser Nummer nicht mehr rauskommen. Vom ersten Spieltag an eilte die BSG Wallhöfen/Ihlpohl in der Badminton-Verbandsklasse von Sieg zu Sieg – und das, obwohl der Landesliga-Aufstieg keinesfalls das ausgegebene Ziel gewesen war. Doch die Mannschaft, aufgeteilt in erfahrene Routiniers und hungrige Eigengewächse, spielte sich mehr und mehr in einen Rausch.
Am Ende der Spielzeit waren elf der insgesamt zwölf Punktspiele gewonnen worden, gleich sieben Mal lautete das Endresultat dabei 7:1. Wären das 8:0 und 7:1 gegen den im Saisonverlauf zurückgezogenen VfL Stade II in die Wertung gekommen, die Übermacht der Wallhöfener wäre noch erdrückender gewesen. Besonders die jungen Talente zeigten eindrucksvoll, dass sie bereit sind für eine neue Herausforderung. Unter den acht Verbandsklassen-Spielern mit den meisten Saisonsiegen standen mit Jakob Puckhaber, Joana Tietjen, Tebbe Monsees, Vin Assmus und Jale Assmus gleich fünf Akteure der BSG Wallhöfen/Ihlpohl.
"Wir hoffen, dass es dieses Mal nicht nur bei einem Jahr in der Landesliga bleibt", sagte Niko Lütjen nach dem Aufstieg. Und es sieht durchaus vielversprechend aus: Die Mannschaft startet im neuen Jahr von einem Nichtabstiegsplatz in die Rückserie. Zwei Siege und drei Remis stehen nach acht Spieltagen bislang zu Buche. Ohne Frage: Der Aufstieg war der richtige Schritt zur richtigen Zeit.