Herr Nagel, Glückwunsch zur Bezirksliga-Meisterschaft. Können Sie so kurz nach dem Spiel schon in Worte fassen, was gerade in Ihnen vorgeht?
Frederik Nagel: Das ist einfach mega-geil. Ich bin unfassbar glücklich und stolz. Das ist mein siebtes Jahr in Hambergen, und wir waren schon so oft ganz knapp davor ...
... wissen Sie eigentlich noch, wie oft Sie Vize-Meister waren?
(lacht) Nein, das kann ich gar nicht mehr mitzählen. Es war immer unser großes Ziel, das hier irgendwann mal zu schaffen. Und dann war für uns auch immer klar, dass wir unbedingt in die Landesliga hochwollen. Jetzt ist es soweit. Wir haben es wirklich geschafft.
Dieses Spiel war symptomatisch für den Auftritt Ihrer Mannschaft in der gesamten Saison, oder? Ein unfassbarer Wille gepaart mit absoluter Leidenschaft.
Definitiv. Man hat diese Anspannung schon vor dem Spiel in der Kabine gespürt. Heute wollte es jeder noch einmal 100 Mal mehr als sonst. Alle waren so unglaublich fokussiert.
Hatten Sie Kenntnis von den Zwischenständen von der VSK-Begegnung beim SV Ippensen?
In der Halbzeit hat Thilo (Röper, Anm. d. Red.) einmal kurz gesagt, dass es noch 0:0 steht. Das war alles. Dann kam eben nach Abpfiff die Info, dass es 1:1 ausgegangen ist.
Und was passiert jetzt heute Abend noch?
Geplant ist tatsächlich gar nichts, weil wir diesbezüglich durch die Vergangenheit sehr vorsichtig geworden sind und deshalb wirklich nichts vorbereitet haben. Aber eins steht fest: Wir werden gewiss nicht direkt von hier nach Hause fahren.