Der CDU-Politiker Andreas Mattfeldt wird auch in der laufenden Legislaturperiode im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags sowie im Petitionsausschuss vertreten sein. Wie Mattfeldt mitteilt, hat ihn die CDU/CSU-Fraktion abermals zum Haushälter erklärt und damit in den sogenannten Königsausschuss entsandt, eine Bezeichnung, die sich mit der besonderen Bedeutung des Ausschusses für die Mittelverteilung in Milliardenhöhe im Bund erklärt.
Der 55-Jährige aus Langwedel wird sich aber neue Aufgabengebiete erarbeiten müssen. Nachdem er zwölf Jahre lang für das Wirtschaftsministerium zuständig war, wird er es ab sofort mit dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) und dem Verteidigungshaushalt zu tun bekommen. „Wechsel gehört zum Leben genauso wie zu unserer Demokratie und sorgt für frischen Wind", kommentiert Mattfeldt die Veränderung. Er freue sich auf seine neuen Aufgabengebiete. "Ich nehme es als Ehre wahr, dass meine Fraktion mir mit dem Verteidigungshalt und KTF zwei Themenfelder überantwortet, die zentral für unseren Wohlstand sowie unsere Sicherheit sind und entsprechend stringente Haushaltsführung benötigen.“ Mattfeldt ist bereits seit seinem Eintritt in den Bundestag vor 16 Jahren durchgehend im Haushaltsausschuss vertreten. Bei der jüngsten Wahl im Februar hat er zum fünften Mal in Folge das Direktmandat im Wahlkreis Osterholz-Verden gewonnen.
Die Präsenz in den relevanten Fachausschüssen des Bundestags ist für Abgeordnete deshalb von Bedeutung, weil sie dort noch besser Einfluss auf die Entwicklung von Entscheidungen nehmen können. Dabei geht es auch um die eigene Außenwirkung. Zwar wird im Bundestag in aller Regel für das ganze Land entschieden. In ihren Wahlkreisen werden Abgeordnete aber auch daran gemessen, was sie für ihre eigene Region tun können. Ein Sitz im Ausschuss, in dem über Milliarden entschieden wird, kann in dieser Hinsicht hilfreich sein.