Lilienthal/Hagen. Das finale Spiel stand noch einmal symbolisch für den Saisonverlauf der HSG LiGra. Die Handballer hatten den Aufsteiger TuSG Ritterhude mit 48:26 bezwungen, so wie durch dieses Spiel waren sich auch durch die Spielzeit gerauscht. Und endlich war der Aufstieg in die Landesliga perfekt. Endlich deshalb, weil die HSG-Sieben an diesem Vorhaben in der Saison davor knapp gescheitert war. Nicht zuletzt setzte sich das Team von Clemens Böschen selbst unter Druck, indem es zu Beginn erst gar kein Geheimnis aus seinen Aufstiegsambitionen gemacht hatte. Im Gegenteil: Das erklärte Saisonziel war schlicht und ergreifend der Aufstieg. Endlich.
Die Handballer des Hagener SV konnten dieses Gefühl gut nachempfinden. Auch sie scheiterten in der Vorsaison an der Aufstiegsrelegation, auch sie nahmen sich den Aufstieg im zweiten Anlauf fest vor – und auch sie rauschten nur so durch die Saison. 20 Siege standen einem Remis und einer Niederlage gegenüber. Mehr Dominanz geht kaum. Drei Spieltage vor dem Ende standen die Hagener bereits als Meister und Aufsteiger fest. Und auch in der aktuellen Saison haben beides eines gemein: Sie schlagen sich ziemlich wacker in der neuen Liga.