Weite Umwege müssen Autofahrer ab diesem Dienstag, 1. Juni, in Kauf nehmen, die die Weser zwischen Hönisch und Blender passieren wollen. Denn die Weserbrücke Hutbergen wird aufgrund von Bauarbeiten bis voraussichtlich Freitag, 4. Juni, 16 Uhr gesperrt, teilt Rick Graue von der Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (Geschäftsbereich Verden) mit. Die Sperrung beginnt am Dienstag gegen 7 Uhr.
Die Instandsetzungsarbeiten am Fahrbahnübergang der Brücke dienen der kurzfristigen Wiederherstellung der Verkehrssicherheit. Während Autofahrern der Weg mehrere Tage versperrt bleibt, haben Fußgänger und Radfahrer weiterhin die Möglichkeit, die separaten Geh- und Radwege zu nutzen, heißt es in der Pressemitteilung der Landesbehörde.
Der Autoverkehr wird während der Vollsperrung der Landesstraße 203 weiträumig umgeleitet. "Dazu werden jeweils eine nördliche und eine südliche Umleitungsstrecke eingerichtet", beschreibt Graue das Vorgehen. Die nördliche Route führt von Hönisch in Fahrtrichtung Blender über die Bundesstraße 215 und die Landesstraße 158 über Dauelsen und Langwedel nach Uesen. Über die Landesstraße 156 wird der Verkehr nach Lunsen und von dort aus auf der Landesstraße 203 nach Blender geführt.
Die südliche Umleitungsstrecke führt ebenfalls von Hönisch in Fahrtrichtung Blender auf die Bundesstraße 215. Von dort aus geht es allerdings über Dörverden nach Hassel. Die weitere Strecke führt den Verkehr auf der Landesstraße 330 nach Hoya auf die Landesstraßen 351 und 201 Richtung Oiste zurück auf die Landesstraße 203. Für die Gegenrichtungen gelten die vorgenannten Umleitungen in gegenläufiger Richtung.

Seit 1885 können Autos die Aller an dieser Stelle passieren.
Von der Streckensperrung sind allerdings nicht nur Autofahrer betroffen, auch Busse können nicht wie gewohnt verkehren. So Fahren die Linien 108 und 720 ebenfalls Umleitungen. Die Linie 108 wird während der Bauarbeiten in Oiste starten und über Hoya nach Verden fahren. Die Linie 720 wird hingegen direkt bis zur Baustelle fahren. Von dort aus müssen die Fahrgäste die Brücke zu Fuß überqueren. Auf der anderen Seite der Aller wartet dann ein Bus, der die Weiterbeförderung übernimmt. "Dadurch werden insbesondere in der Schülerbeförderung weitaus frühere Abfahrtszeiten von bis zu einer Stunde vermieden", nennt Graue den Vorteil dieser Methode.
Frühere Abfahrtszeiten lassen sich dennoch nicht ganz vermeiden. So verkehren die Busse in Richtung Verden an allen Haltestellen zehn Minuten früher als gewöhnlich. Die Abfahrtszeiten in Verden Richtung Thedinghausen sind von dieser Änderung nicht betroffen. Eine Übersicht über die geänderten Fahrpläne und -zeiten beider Linien erhalten Interessierte im Internet unter www.vbn.de
Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Verden bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis. Autofahrer werden zudem aufgefordert, insbesondere im Baustellenbereich sowie auf den Umleitungsstrecken aufmerksam zu sein.
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