Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Polizeikonzept für Bremen-Nord Polizeireviere in Bremen-Nord ziehen um

Die Innendeputation diskutiert am Donnerstag über die Polizeigebäude. Für Blumenthal zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Polizei ins alte Rathaus ziehen soll.
10.09.2018, 18:15 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Polizeireviere in Bremen-Nord ziehen um
Von Julia Ladebeck

Mit dem sogenannten Liegenschaftskonzept der Polizei beschäftigt sich die Deputation für Inneres am 13. September. Das Standortkonzept basiert auf der Polizeireform und den damit verbundenen organisatorischen Veränderungen. Für Bremen-Nord sieht es, wie berichtet, einen Neubau am Haven Höövt (künftig Kontor am alten Speicher) als Standort für das Polizeikommissariat vor.

Als Zeitpunkt, zu dem der Ausbau des Polizeikommissariats in Vegesack abgeschlossen sein könnte, wird das Jahr 2023 genannt. Auch eine wichtige Veränderung für den Revierstandort Blumenthal sieht das Liegenschaftskonzept vor: den Umzug des Reviers vom jetzigen Standort Heidbleek in das alte Rathaus im Ortskern Blumenthals.

Das Gebäude am Heidbleek sei stark sanierungsbedürftig und außerdem künftig nach der Verlagerung von Aufgaben an den Standort Vegesack (dort sollen die Anzeigenaufnahme zentralisiert und die regionalen Einsatzkräfte konzentriert werden) zu groß, ist die Begründung für den geplanten Umzug. Derzeit, so heißt es im Konzept, sei eine Machbarkeitsstudie für die Nutzung und Herrichtung des Gebäudes in Vorbereitung.

Lesen Sie auch

In dem Konzept werden neben zwei Großstandorten (für das Polizeipräsidium und die Bereitschaftspolizei) sechs regionale Polizeikommissariate sowie elf Reviere eingeplant, an die zusätzlich Polizeistationen angegliedert sind. „Die sechs Polizeikommissariate müssen sowohl den räumlichen und taktischen Erfordernissen der geplanten Kräftekonzentration Rechnung tragen, als auch auch die Anforderungen an eine für die Bürgerinnen und Bürger gut erreichbare Lage erfüllen“, heißt es in dem Konzept.

Im geplanten Neubauvorhaben Haven Höövt seien dafür „ideale Voraussetzungen“ identifiziert worden. Die Umgestaltung des Einkaufszentrums zu einem Wohn- und Geschäftszentrum biete die Möglichkeit, notwendige Flächen von circa 2800 Quadratmeter für den zentralen Standort zu generieren. „Dieser befände sich zudem in exponierter Lage mit hoher Publikumsfrequentierung und in direkter Nähe zum Bahnhof Vegesack sowie dem polizeilichen Schwerpunktbereich Grohner Düne.“

Lesen Sie auch

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)