Der Startpunkt für eine Nordic-Walking-Tour kann überall sein. "Das Tolle ist: Man kann vor der Haustür loslegen", sagt Hilke Carstensen. Je nach Laune, Anspruch und Fitness wählen Nordic Walker entweder eine Strecke auf festem oder wechselndem Untergrund. Anfängern rät Hilke Carstensen: "Suchen Sie sich einen relativ ebenen Weg mit gleichbleibendem Grund."
Wer öfter aus der Puste kommt, sollte sich eine Strecke aussuchen, an der in regelmäßigen Abständen Bänke für eine kurze Pause stehen. Erfahrene Nordic Walker wählen dagegen Wege, deren Untergründe zum Beispiel zwischen Sand und Schotter wechseln. Das macht das Training intensiver, setzt aber einen belastbaren Gang voraus.
Das Gehirn übt mit, wenn die Touren wechseln. Bremen mit seinen wechselvollen Kulissen von der Weser über Wiesen und Seen bis hin zu den Häfen bietet dafür die perfekten Voraussetzungen.
Diese Strecken empfehlen erfahrene Nordic Walker:
– vom Martinianleger entlang der Weser, vorbei an den Weserterrassen (Café) und dem Weserstadion (für alle geeignet; mit Bänken).
– die zahlreichen Wege und Schleifen im
Bürgerpark
(für alle geeignet).
– für Naturfans und Sport spät abends:
Finnbahn
im Stadtwald (weiche Waldwege mit gleichbleibendem Untergrund; für Leute, die gern wissen, wie viele Kilometer sie gewalkt sind: eine Runde misst 1,667 Kilometer, drei Runden entsprechen fünf Kilometer). Die Finnbahn ist abends bis 22 Uhr beleuchtet.
– der Deich im
Blockland
(teils unebener Grund; Straßenverkehr und am Wochenende sehr gut besucht; eher für Fortgeschrittene).
– Drei-Kilometer-Parzellenrunde in
Gröpelingen
(für alle geeignet): Lissaer Straße, Mählandsweg, Halmerweg, Bromberger Straße.
– Tour entlang des
Werdersees
(für alle geeignet; Asphalt, teilweise uneben; am Wochenende sehr gut besucht).
–
Park Links der Weser, rund um die Ochtum (für alle geeignet).