Der SV Atlas Delmenhorst hat den vierten Abgang während der laufenden Winterpause verkündet: Mohammed Sultani verlässt den Fußball-Oberligisten. Der Vertrag sei mit sofortiger Wirkung aufgelöst worden, teilte Atlas am Mittwoch mit. Dass der 21-jährige Linksverteidiger gerne mehr Spielzeit bekommen hätte, war bekannt. Das sei auch ein Grund für seinen Abgang gewesen, heißt es in der Mitteilung. Daneben hätten auch berufliche Gründe eine Rolle gespielt.
Sultani kam vor dem Beginn der aktuellen Saison vom Regionalligisten SSV Jeddeloh nach Delmenhorst. Er bestritt 15 Pflichtspiele (ein Tor, drei Torvorlagen) für die Blau-Gelben. Dabei stand er nur fünfmal in der Startelf, weil auf seiner Linksverteidiger-Position Kapitän Ibrahim Temin gesetzt ist. Künftig spielt Sultani für einen Ligarivalen des SV Atlas: Am Mittwochabend stellte ihn der VfL Oldenburg als Zugang vor.
Vor ihm verabschiedeten sich bereits Raoul Cissé (TBS Pinneberg), Mats Kaiser (Neuseeland) und Nicolas Fenski während der Winterpause vom SV Atlas. Cissé und Fenski erhoffen sich durch ihre Wechsel ebenfalls mehr Einsatzzeiten. Rechtsverteidiger Fenski schließt sich wohl der SV Hemelingen an, er taucht beim aktuellen Bremen-Liga-Spitzenreiter bereits in der offiziellen Kaderliste bei "fussball.de" auf. Neu dazu gekommen sind beim SVA bislang Dinand Gijsen (WVV Winschoten), Lamine Diop (Rotenburger SV) und Tom Berling (SV Wilhelmshaven).