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Frauen-Bundesliga Werders Torhüterin Borbe wechselt überraschend zum Meister

Werders Anneke Borbe geht den nächsten Schritt in ihrer Karriere und wird Bremen im Sommer verlassen. Werder verfügt allerdings noch über drei weitere Torhüterinnen.
24.02.2023, 14:15 Uhr
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Werders Torhüterin Borbe wechselt überraschend zum Meister
Von Jean-Julien Beer

Überraschende Personalie bei Werders Frauenfußball-Mannschaft: Torhüterin Anneke Borbe wird Bremen zum Saisonende verlassen. Die 22-Jährige hat ab dem Sommer einen Vertrag beim VfL Wolfsburg bekommen, dem aktuellen Meister, Tabellenführer und DFB-Pokalsieger. Borbe war 2015 zu Werder gewechselt und spielte anfangs in der U17-Mannschaft des Vereins, ehe sie den Sprung bis in den Bundesligakader schaffte.

In der aktuellen Saison kam Borbe bisher in acht Bundesligaspielen für Werder zum Einsatz, als Vertreterin der vormaligen Stammtorhüterin Lena Pauels, die wegen einer Schulterverletzung seit Monaten pausieren muss. Im Dezember aber fiel Borbe dann selbst aus – wegen einer Handverletzung, die sie sich im Training zuzog. Danach hütete das 17-jährige Talent Hannah Etzold das Werder-Tor.

Abteilungsleiterin Birte Brüggemann reagiert in einer Stellungnahme von Werder etwas traurig, aber auch anerkennend auf Borbes Wechsel: "Wir hätten uns gewünscht, dass Anneke auch in der kommenden Saison das Werder-Trikot trägt, um ihre Entwicklung bei uns fortzusetzen. Andererseits sind wir auch stolz, dass eine Spielerin, die bei uns im Verein über fast acht Jahre ausgebildet wurde, sich nun einem europäischen Top-Klub anschließt. Wir wünschen Anneke auf ihrem weiteren Weg alles Gute."

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Borbe hatte im September 2017 ihr Debüt in Werders Frauenmannschaft gefeiert, bei einem 2:2 in Jena. Insgesamt kommt sie im Werder-Trikot auf bisher 74 Pflichtspieleinsätze. Sie ist eine von aktuell sogar vier Torhüterinnen im Bremer Bundesligakader, denn im Sommer kam noch Sarah-Lisa Dübel vom SC Sand an die Weser.

In der kommenden Woche stehen für Werders Frauen gleich zwei bedeutende Spiele an: Am Mittwoch soll im Nachholspiel bei Turbine Potsdam (19.30 Uhr) der Sprung vom Abstiegsplatz gelingen, bevor am Sonntag danach der FC Bayern nach Bremen kommt (5. März, Anstoß 16 Uhr auf Platz 11).

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