Fußballerisch war der Bundesliga-Auftakt aus Sicht des SV Werder Bremen mit dem 0:4 gegen den FC Bayern München alles andere als positiv verlaufen. Gute Nachrichten gibt es jetzt dennoch zu vermelden, wenn auch nicht aus sportlicher Sicht. Rund um das Bundesliga-Spiel ist es zu keinen größeren Ausschreitungen gekommen, die Fans beider Lager haben sich größtenteils friedlich verhalten. Das geht aus einer Pressemitteilung der Bremer Polizei hervor. Während des Spiels war allerdings einmal mehr reichlich Pyrotechnik gezündet worden.
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So entflammte der Münchener Gästeblock im Oberrang der Westtribüne zu Beginn der zweiten Halbzeit lichterloh. Eine Frau wurde dabei leicht verletzt. Werder hatte präventiv drei Reihen unterhalb des Gästeblocks freigelassen. Eine Maßnahme, die direkte Folge der Vorkommnisse während des Heimspiels gegen die Bayern aus dem Mai war. Damals hatten die Bayern-Fans ebenfalls gezündelt - so sehr, dass aus Sicherheitsgründen einige Reihen im Unterrang geräumt werden mussten, was bei vielen Fans für großen Ärger sorgte. Während des Abbrennens der Pyrotechnik am Freitag sind nun mehrere Fans aus eigenem Antrieb von ihren Plätzen in die Katakomben des Weserstadions geflüchtet.
Neben den Bayern-Fans haben übrigens auch die Anhänger des SV Werder einiges an Pyrotechnik verwendet. Die Ostkurve blinkte zu Beginn der zweiten Halbzeit mehrere Minuten lang hell auf, ehe sie für kurze Zeit von weißem Rauch umhüllt würde. Der Verein kann sich also auf die nächste Geldstrafe einstellen.