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Krisen trotz teurer Transfers Die Bundesliga ist keine Geldtabelle

Rehhagels Worte "Geld schießt keine Tore" sind aktueller denn je, auch wenn er das nicht so meinte. Teure Transfers garantieren keinen Erfolg. Ein sinnvoller Umgang mit Geld ist wichtig, meint Jean-Julien Beer.
09.02.2025, 17:13 Uhr
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Die Bundesliga ist keine Geldtabelle
Von Jean-Julien Beer

Kaum ein Satz aus Bremen wurde so häufig fehlinterpretiert wie dieser von Otto Rehhagel: „Geld schießt keine Tore.“ Werders-Trainer-Legende sagte das nach dem Verkauf von Rudi Völler für 7,5 Millionen Mark zur AS Rom im Jahr 1987. Gemeint hatte er: Jetzt haben wir zwar das Geld, aber uns fehlen seine Tore.

Am Wochenende sagte Dennis Geiger von der TSG Hoffenheim, Werders nächstem Gegner in der Bundesliga: „Wir haben 90 Millionen ausgegeben und stehen auf Platz 15.“ Dortmund gab sogar noch mehr Millionen für neue Stars aus, verlor aber auch unter dem neuen Trainer Niko Kovac und ist jetzt auf Platz elf – hinter Bremen.

Und Werder? Gab im Sommer vergleichsweise mickrige 6,8 Millionen aus und rangiert auch nach der Niederlage bei den Bayern noch in den Top Ten der Bundesligatabelle. Die Lehre daraus, frei nach Rehhagel: Wenig Geld schießt auch Tore – denn viel Geld muss erst einmal sinnvoll ausgegeben werden. Die Bundesliga ist zum Glück keine reine Geldtabelle.

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