Die vierte Welle der Corona-Pandemie hat auch den Profi-Fußball erfasst. In dieser Woche war die deutsche Nationalmannschaft betroffen. Der SV Werder Bremen ist zwar zuletzt verschont geblieben, aber trotzdem vorsichtig. „Grundsätzlich wissen wir, dass dieser Virus noch da ist. Das sieht man tagtäglich. Wir wissen, dass wir aufpassen müssen“, sagt Kapitän Ömer Toprak. Sportchef Frank Baumann wird es gerne hören, dass seine Spieler so sensibilisiert sind. „Wir haben die Hygienemaßnahmen nie wirklich deutlich reduziert und sind durch eine sehr hohe Impfquote gut geschützt, wenngleich es natürlich zu Impfdurchbrüchen kommen kann“, sagt Baumann und erklärt: „Die Spieler sind über ihre Familien auch in der Gesellschaft unterwegs, da kann natürlich etwas passieren.“
Die Impfquote in der 1. und 2. Liga soll bei Spielern, Trainern und den Mitarbeitern im direkten Umfeld der Mannschaften bei 94 Prozent liegen – Werders Wert sogar noch höher sein.
Werder hält Rückkehr zu Geisterspielen für unwahrscheinlich
Zuschauer, die ins Weserstadion wollen, müssen geimpft oder genesen sein. Deswegen hat Baumann keine Angst vor einer Rückkehr der Geisterspiele ohne Fans: „Durch die 2G-Regel im Stadion haben wir eine hohe Sicherheit, deswegen glaube ich daran, dass wir weiter vor vielen Zuschauern spielen können.“ Das nächste Heimspiel am Samstag, 20. November, gegen den FC Schalke 04 dürfte ausverkauft sein. Das Bremer Gesundheitsamt hatte Anfang der Woche auf Nachfrage mitgeteilt, mit einer Vollauslastung der Arena aufgrund der 2G-Regel kein Problem zu haben.