Michael Zetterer (Note 4,5)
Im Spielaufbau agierte der Torhüter gewohnt sicher, bei Ecken verschätzte er sich aber ein, zwei Mal, was einen Lattenkracher zur Folge hatte. Beim Gegentor vor der Pause machtlos, bei der Entscheidung kurz vor Schluss dann mit zu viel Risiko.
Manuel Mbom (Note 4)
Hielt seine rechte Seite über weite Teile der Partie dicht und ließ defensiv relativ wenig anbrennen. In der Offensive dafür aber zu ungenau.
Lars Lukas Mai (Note 3,5)
Im Vergleich zu seinen ersten beiden Werder-Auftritten defensiv stark verbessert. Vor allem in der Luft eine echte Bank. Allerdings offenbarte er mit dem Ball am Fuß einige technische Schwächen.
Ömer Toprak (Note 3)
Erneut ein stabiler Auftritt des Kapitäns. Im Spielaufbau mit viel Übersicht, in der Abwehr kompromisslos. Kritikpunkt: Handelte sich eine unnötige Gelbe Karte ein.
Marco Friedl (Note 4,5)
Ging hinten links sehr aggressiv zu Werke, hatte defensiv aber einige Schwierigkeiten mit Osnabrücks technisch starken Simakala. Nach vorne durchaus bemüht, ohne dabei aber für Glanzlichter zu sorgen.
Maximilian Eggestein (Note 4)
War bemüht, Ruhe und Struktur ins Bremer Spiel zu bringen, was ihm nach der Pause auch endlich gelang. Daran konnte auch der eine oder andere Ballverlust nichts ändern. Gefährlich vor dem Tor wurde er nicht.
Niklas Schmidt (Note 4)
Handelte sich früh eine unnötige Gelbe Karte ein (19.) und spielte zunächst längst nicht so auffällig wie zuletzt. Im zweiten Abschnitt dann verbessert, auch wenn seine Standards dieses Mal kein großer Faktor waren. Ärgerlich: Beim Gegentor ließ er Torschütze Trapp laufen.
Romano Schmid (bis 72./Note 3)
Durfte dank des bevorstehenden Osako-Abgangs von Beginn an auf der Achterposition ran und zeigte eine ordentliche Vorstellung. Mit guter Technik, Körpereinsatz und Ideen leitete er fast jeden Bremer Angriff ein.
Eren Dinkci (bis 87./Note 4)
Sorgte auf der rechten Außenbahn für viel Betrieb, allein seine Flanken kamen häufig zu ungenau, was den ansonsten ordentlichen Gesamteindruck etwas trübte. Hätte auch durchaus eine seiner Chancen nutzen dürfen.
Niclas Füllkrug (Note 5)
Arbeitete sehr viel, wirkte lange Zeit aber erneut äußerst unglücklich. Trat im gegnerischen Strafraum zu selten in Erscheinung – und wenn doch einmal, waren seine Abschlüsse zu unpräzise. Pech, als er nach der Pause an die Querlatte köpfte. Vor dem Gegentor verlor er das entscheidende Kopfballduell.
Felix Agu (bis 67./Note 4,5)
An alter Wirkungsstätte wurde der 21-Jährige gefeiert und wirkte auch sehr motiviert. Er war viel in Bewegung und häufig am Ball. Seine Schuss- und Flankenversuche verpufften aber schlicht zu oft. Insgesamt ein glückloser Auftritt.
Abdenego Nankishi (ab 67./nicht zu benoten)
Sollte als Joker bei seinem Pflichtspieldebüt auf dem linken Flügel mit seiner Schnelligkeit für Durchbrüche sorgen, was ihm nicht gelang. War letztlich kein Faktor mehr gegen Osnabrücks Defensive.
Nicolai Rapp (ab 72./nicht zu benoten)
Der Neuzugang kam in der Schlussphase in die Partie und damit zu seiner Premiere für Werder. Hätte für den Ausgleich sorgen müssen. Traf per Kopf aber zweimal nur den Pfosten und scheiterte zudem mit einem Schuss an Kühn.
Oscar Schönfelder (ab 87./nicht zu benoten)
Der dritte Debütant des Tages sollte kurz vor Schluss mit für die Wende sorgen, blieb aber ohne nennenswerte Szene.