Es ist zum Haareraufen, dass Werder schon wieder früh im DFB-Pokal gescheitert ist. Das Aus beim Drittligisten Viktoria Köln ist nicht nur schlecht für die Stimmung und das Image, sondern auch für die ohnehin schon recht leere Kasse: Wertvolle Zusatzeinnahmen aus weiteren Pokalrunden bleiben aus.
Das Scheitern ist zudem selbst verschuldet. Das Auftreten der Mannschaft wirkte, als habe man die lange Spielpause im Sommer nicht genutzt, um die richtigen Lehren aus der schwachen Rückrunde zu ziehen. Nun stellen sich viele heikle Fragen: Warum verteidigt die Mannschaft weiter so schwach? Wo waren die Neuzugänge? Warum ist die Schlüsselpersonalie Füllkrug zum Saisonstart immer noch offen? Und wie tief lässt Füllkrugs fundamentale Kritik nach dieser Niederlage blicken?
Es ist an der Zeit, dass Trainer und Management Antworten liefern. Angesichts der nächsten Spiele gegen Bayern und in Freiburg könnten die Fragen sonst noch viel heikler werden.