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Nach dem 1:7-Debakel Die neue Wortwahl bei Werder ist wichtig

Dass es bei Werder turbulenter werden könnte, war abzusehen - in dieser Deutlichkeit aber nicht. Das 1:7 in Köln rüttelt den Verein durch. Nach dem Spiel machte Werder alles richtig, meint Jean-Julien Beer.
22.01.2023, 11:22 Uhr
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Die neue Wortwahl bei Werder ist wichtig
Von Jean-Julien Beer

Die Wortwahl war ungewöhnlich nach der heftigen 1:7-Niederlage in Köln: „Eine Frechheit“, „bodenlos“ oder „desaströs“ – Trainer Ole Werner, Spieler Mitchell Weiser und Fußballchef Clemens Fritz äußerten sich in einer Deutlichkeit, die man von Werder Bremen lange nicht kannte. Damit machten sie wenigstens nach dem Spiel alles richtig.

In den Jahren des schleichenden Abstiegs zog sich Werder viel Spott zu, weil man im Verein selbst schlimmste Leistungen verharmloste. So hatte die Wahrnehmung in der Werder-Blase bald nichts mehr mit der Realität zu tun. Und als nichts mehr zu retten war, gab es ein böses Erwachen in der zweiten Liga.

Das darf sich nicht wiederholen. Die vielen eklatanten Fehler im Spiel müssen erkannt, benannt und behoben werden. Die gegenwärtigen Leistungen nicht zu verharmlosen ist wichtig: Allen im Verein und im Umfeld muss klar sein, dass der Klassenerhalt noch lange nicht gesichert ist. Es steht enorm viel auf dem Spiel: Ein erneuter Abstieg würde den Verein sofort wieder in Existenznot bringen.

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