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Nach Achillessehnenriss Werder-Profi Mbom macht Fortschritte und hofft auf Rückkehr im Winter

Exakt vier Monate ist es inzwischen her, dass sich Manuel Mbom im Training des SV Werder Bremen die Achillessehne riss. So geht es ihm inzwischen.
31.08.2022, 16:55 Uhr
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Von Marius Winkelmann

Aktuell ist Manuel Mbom nach seinem Achillessehnenriss von einem Comeback zwar nach wie vor ein ganzes Stück weit entfernt, dennoch macht Werder Bremens Mittelfeldspieler inzwischen Fortschritte und blickt zuversichtlich in die Zukunft, wie er im Interview mit „werder.de“ verrät. „Mir geht es gut und viel besser als am Anfang. Ich gehe mit der Verletzung positiv um. Ich finde es wichtig, mental stark zu sein“, sagt Mbom, der die erste Zeit nach der Verletzung in seiner Heimatstadt Göttingen dazu genutzt hat, um bei seiner Familie zu sein und Kraft zu tanken.

Inzwischen ist Mbom nach Bremen zurückgekehrt, um seine Reha im Dunstkreis der Mannschaft im Weserstadion fortzusetzen. Für den ehemaligen U 21-Nationalspieler geht es nun spürbar voran – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. „Ich kann jetzt wieder normal gehen“, erklärt Mbom, der sich darüber hinaus auch beim Ober- und Unterkörpertraining verausgaben kann. „Dazu zählen Cardio- und Ausdauertraining, zum Beispiel auf dem Ergometer.“ Auf einem speziellen Anti-Schwerkraft-Laufband könne er zudem wieder ein leichtes Lauftraining absolvieren, aktuell „mit 60 Prozent meines Körpergewichts“.

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Dass er gerne schnellstmöglich auf den Platz zurück will, ist klar. Überstürzen will der 22-Jährige in seinem Reha-Prozess aber nichts. „Ich muss geduldig sein und mir die Zeit nehmen, die ich brauche“, sagt Mbom, der sich auch über andere betroffene Sportler wegen seiner komplizierten Verletzung schlaugemacht hat: „Ich habe mit vielen Leuten gesprochen. Ich habe zum Beispiel mit Noah Awuku von Holstein Kiel geschrieben. Er hatte auch mal einen Achillessehnenriss. Bei Werder gab es ja auch schon den Achillessehnenriss von Fin Bartels.“

Das habe er natürlich mitbekommen und sich entsprechend informiert, erklärt das Bremer Eigengewächs, das sich schon einen Plan zurechtgelegt hat, wann es möglichst wieder auf dem Rasen stehen will: „Ich würde mir natürlich wünschen, im Winter wieder einzusteigen. Vielleicht schaffe ich es dann zum neuen Jahr wieder, voll im Mannschaftstraining zu sein und für den Kader zur Verfügung zu stehen.“ Die anstehende Winter-WM in Katar ist für Mbom dabei zumindest kein Nachteil: „Sie nimmt ein wenig den zeitlichen Druck raus“, erklärt er und hält zuversichtlich fest: „Gerade bin ich auf einem guten Weg.“

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