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1:2 gegen Bielefeld Werders Pokal-Aus: Malatini völlig von der Rolle

Nach den letzten Misserfolgen hat Werder Bremen im Viertelfinale um den DFB-Pokal mit Arminia Bielefeld mit neuer Stärke gekämpft, konnte das Spiel aber nicht mehr herumreißen. Diese Noten geben wir den Profis.
26.02.2025, 06:14 Uhr
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Werders Pokal-Aus: Malatini völlig von der Rolle
Von Malte Bürger

Michael Zetterer: Startete mit einer Unsicherheit in die Partie (11.) und erlebte dann einen mehr als undankbaren Abend auf der Alm. Hatte bei den Gegentreffern keine Abwehrchance. Verhinderte mit starken Paraden sogar noch Schlimmeres (37./58.). Note 3

Julian Malatini (bis 89.): Rückte für Pieper auf die rechte Seite der Dreierkette und stand dort völlig neben sich. Leitete zunächst das Bielefelder 1:0 durch einen schlimmen Ballverlust gegen Torschütze Wörl ein (35.) und verlängerte dann eine Flanke ins eigene Tor (41.). Note 6

Niklas Stark: Bekam es nacheinander mit drei verschiedenen Mittelstürmern zu tun: Kania, Uldrikis und Sarenzen Bazee. Löste die Aufgaben aufmerksam. In der hektischen Phase vor der Pause gelang es aber auch ihm nicht, Ruhe ins Spiel zu bringen. Vergab eine gute Kopfballchance (47.). Note 4

Anthony Jung: Auf der linken Abwehrseite mit unauffälligem Auftritt, bei dem er im Spielaufbau oft den langen Ball wählte. Für Sicherheit sorgte das nicht, weil viele dieser Bälle weg waren. Note 4

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Mitchell Weiser: Suchte auf dem rechten Flügel zwar den Weg nach vorne, blieb aber so gut wie wirkungslos, weil er sich zu viele Ballverluste und leichte Fehler leistete. Defensiv mit Problemen gegen Oppie. Konnte vor dem 0:2 nicht mehr auf der Linie retten. Note 5,5

Senne Lynen: Der Mann in der Bremer Schaltzentrale schaltete auf der Alm zu oft zu spät. Ihm fehlte in etlichen Aktionen das nötige Timing, zudem fanden seine Bälle längst nicht immer den Mitspieler. Konnte Werders Spiel zu keinem Zeitpunkt ordnen. Note 5

Derrick Köhn (bis 82.): Wirkte mit dem Ball am Fuß unkonzentriert und defensiv nicht entschlossen genug. Seinen Flanken und Pässen fehlte es an Präzision. Ließ Corboz vor dem 0:2 auf der linken Seite ungehindert flanken. Note 5,5

Marco Grüll (bis 45.): Ersetzte den kranken Schmid und begann im Mittelfeld. Dort konnte er sich gegen die robusten Bielefelder kaum einmal durchsetzen. Blieb ohne nennenswerte Aktion und deshalb nach 45 Minuten auch in der Kabine. Note 5

Jens Stage: Kehrte nach drei Spielen in die Startelf zurück, war aber nicht die prägende Figur, die das Bremer Spiel so sehr braucht. Die Verletzungspause war ihm deutlich anzumerken. Bezeichnend: Spielte einen Freistoß direkt in die Füße des Gegners (29.). Note 5

André Silva (bis 45.): Verzeichnete den ersten Abschluss des Spiels (6.), womit seine einzige auffällige Aktion auch schon genannt wäre. Ein ganz blasser und in Teilen ungestümer Auftritt des Portugiesen, der nach dem ersten Durchgang beendet war. Note 5,5

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Marvin Ducksch: Durfte nach der ungewohnten Reservistenrolle in Freiburg wieder von Beginn an spielen, war dabei aber überhaupt kein Faktor. Bitter: Steigern konnte er sich nicht mehr, denn nach einer halben Stunde musste er angeschlagen vom Platz. Note 5

Justin Njinmah (ab 30.): Der Joker kam früh ins Spiel – und hätte zu Beginn der zweiten Hälfte stechen müssen! Ließ im Eins-gegen-eins-Duell mit Bielefelds Keeper Kersken fahrlässig den Anschlusstreffer liegen (48.). Vergab später noch eine gute Chance (62.) und lief etliche Male ins Abseits. Note 5,5

Leonardo Bittencourt (ab 46.): War sofort im Spiel und ein belebender Faktor, weil er Präsenz und Aggressivität ausstrahlte. Legte Burke gefühlvoll den Anschlusstreffer zum 1:2 auf (56.). Note 3

Oliver Burke (ab 46.): Kompromisslos, wie er vor Kersken zum 1:2 abschloss. Beschäftigte die Bielefelder Abwehrspieler, weil er weite Wege ging. Note 3

Felix Agu (ab 82.): Kam für die Schlussphase, setzte aber keine Akzente mehr. Note -

Amos Pieper (ab 89.): Der Ex-Bielefelder scheiterte per Kopf an der Latte (90.+2). Note -

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