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Werder-Einzelkritik Friedl und drei weitere Bremer als Totalausfälle – viermal Note 5,5

Das war nichts: Werder Bremen hat am Sonntag mit 2:4 in Heidenheim verloren. Vor allem Unzulänglichkeiten in der Defensive brachten die Gäste immer wieder in Probleme. Die Einzelkritik der Werder-Profis.
17.09.2023, 18:10 Uhr
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Von dco/kni

Das war nichts: Werder Bremen hat am Sonntag mit 2:4 (0:2) in Heidenheim verloren. Vor allem Unzulänglichkeiten in der Defensive brachten die Gäste immer wieder in Probleme. Die Einzelkritik der Werder-Profis.

Jiri Pavlenka: Wirkte nicht so fokussiert wie zuletzt. Das begann schon mit einem schlechten Pass auf Stark. Das 0:2 durch Dinkci wirkte nicht unhaltbar. Bekam auch danach nicht viel zu packen. Note 4

Amos Pieper: In seinem 90. Bundesligaspiel hatte sich der Innenverteidiger lange darauf beschränkt, ordentlich zu verteidigen – um dann mit einem tollen Pass Schmid auf die sichere Reise zum 2:2 zu schicken, doch der vergab. Auch Pieper fehlte später die Konzentration, vor dem 2:3 schaute er nur zu. Note 4

Niklas Stark: Lange Zeit einer der wenigen Bremer in guter Form, räumte hinten alles ab, spielte zudem einige gute Bälle nach vorne. Doch dann ließ auch er Ex-Kollege Dinkci zum 0:2 spazieren. Immerhin agierte der Abwehrchef danach wieder ordentlich. Note 3,5

Marco Friedl (bis 45.): Hatte sich nach ganz schwachem Start – verursachte den Freistoß, der letztlich den Elfmeter zum Heidenheimer 1:0 zur Folge hatte – eigentlich gefangen, um dann seinen ehemaligen Mitspieler Dinkci vor dem 0:2 einfach mal gar nicht anzugreifen. Das war ganz schlecht vom Kapitän, der dann zur Pause auch in der Kabine blieb. Note 5,5

Mitchell Weiser: War fast ein reiner Rechtsaußen und damit fast schon rechts draußen, fand vor der Pause nämlich kaum statt. Aber dann! Köpfte Werder zum 2:2. Vergaß dann aber vor dem 2:3 die Abwehrarbeit. Note 3,5

Christian Groß (bis 84.): Am Bremer Sechser lief die Partie vorne wie hinten so gut wie völlig vorbei. Note 5

Anthony Jung (bis 45.): Sein zuckender Ellbogen beim Beste-Freistoß bescherte Werder früh den 0:1-Rückstand durch den gerechtfertigten Handelfmeter. Der Linksverteidiger machte auch danach eine ziemlich unglückliche Figur – vorne wie hinten. Seine Auswechslung in der Halbzeit war deshalb keine Überraschung. Note 5,5

Romano Schmid: Ein Torjäger wird der Österreicher wohl nicht mehr. Vergab kurz nach dem 1:2 das sichere 2:2. Immerhin setzte der Achter immer wieder Impulse und seine Kollegen in Szene wie bei der Riesenchance von Jens Stage. Note 4

Jens Stage: Was für eine vergebene Chance zum 1:1! Grätschte den Ball aus drei Metern über das leere Tor. Der Däne war auch ansonsten zu überhastet unterwegs und machte sich damit viel selbst kaputt. Vor dem 2:3 hätte er dann durchaus aktiver sein dürfen. Note 4,5

Nick Woltemade (bis 65.): Dritter Startelf-Einsatz in seinem 13. Bundesligaspiel, durfte dabei für den noch angeschlagenen Ducksch ran. Probierte viel auf eigene Faust, was bei seiner staksigen Spielweise schon sehr besonders aussieht – in Heidenheim aber zu selten von Erfolg gekrönt war. Da gingen viele Bälle letztlich verloren. Note 4,5

Dawid Kownacki (bis 45.): Ein Totalausfall! Wenn er mal aussichtsreich vor dem Tor war, verstolperte der Angreifer entweder den Ball oder ließ sich bei einem leichten Kontakt sofort fallen. Note 5,5

Milos Veljkovic (ab 46.): Kam für den schwachen Friedl in die Dreierkette und machte es genauso schlecht. Das 2:4 geht auf seine Kappe. Note 5,5

Olivier Deman (ab 46.): Werder-Premiere für den Neuzugang aus Brügge und dabei gleich per Flanke Vorbereiter des 2:2. Beim 2:3 schaute aber auch er nur zu. Note 3,5

Marvin Ducksch (ab 46.): War nach seiner Verletzung im Mainz-Spiel zunächst draußen geblieben und besorgte dann sofort das 1:2 – allerdings mit etwas Glück: Seinen abgewehrten Handelfmeter konnte er noch per Kopf verwerten. Mehr kam von ihm nicht. Note 4

Rafael Borré (ab 65.): Noch eine Werder-Premiere, der Kolumbianer erlebte dabei aber sofort das 2:3 und konnte selbst keine Akzente mehr setzen. Note -

Justin Njinmah (ab 84.): Werners letzter Joker, der nur knapp das 3:4 verpasste. Note -

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