Werder-Einzelkritik Schmidt fand gegen Leverkusen nur schwer ins Spiel - Note 4,5

Bitter: Nachdem Werder Bremen gegen Bayer Leverkusen in Führung ging, schossen die Gäste ein Tor nach dem nächsten – auch ein Elfmeter half den Bremern nicht mehr. Unsere Einzelkritik.
12.03.2023, 20:06 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Von Malte Bürger

Jiri Pavlenka: Ließ nach Rückpässen erneut das eine oder andere Fanherz rasen, weil er die gegnerischen Angreifer häufig nah an sich heranließ. Bei den Gegentoren war ihm nichts anzukreiden, auch sonst musste er kaum einmal ernsthaft eingreifen. Note 3,5 

Amos Pieper: Ließ kaum etwas anbrennen und gefiel in den ersten 45 Minuten mit einer starken Bilanz von 14 gewonnenen Zweikämpfen. Verteidigte auch anschließend kompromisslos. Note 3

Milos Veljkovic: Kehrte zurück ins Zentrum der Abwehrkette, landete zunächst nach einem Kopfballduell unsanft auf dem Rasen und musste behandelt werden. Streute immer wieder sehenswerte Flugbälle in sein Spiel ein, die Werders Offensive gefährlich werden ließen – so wie vor dem 1:0. Schwach, wie er vor dem 1:3 Hlozek gewähren ließ. Note 4

Niklas Stark: Als Vertreter des erkrankten Kapitäns Marco Friedl aufgeboten, gefiel dabei sofort mit überlegten Aktionen und erntete Szenenapplaus nach einer beherzten Grätsche. Bitter, dass er vor dem 1:2 den Ball unhaltbar abfälschte. Note 3,5

Mitchell Weiser: Stand erstmals seit seiner Verletzung wieder in der Anfangsformation und war direkt bemüht, Akzente zu setzen. Beim 1:1 der „Werkself“ zu überrascht vom durchrutschenden Ball, um noch eingreifen zu können. Übel, wie er vor dem 1:3 den Ball verlor und einfach stehen blieb. Note 4,5

Ilia Gruev (bis 77.): Als Sechser enorm lauffreudig, ließ sich mitunter auch in die letzte Kette zurückfallen, um seinen Hinterleuten die Arbeit zu erleichtern. Vor dem Ausgleich der Gäste im ersten Abschnitt klaffte allerdings eine enorme Lücke im Zentrum. Wollte auch offensiv etwas bewegen, doch nicht jeder Ball landete auch beim Mitspieler. Note 4

Anthony Jung (bis 84.): Bekam vor dem 1:1 die Leverkusener Flanke nicht mehr verteidigt, ansonsten bis dahin mit einem umsichtigen Auftritt. Geriet zunächst nur selten in die Verlegenheit, gegen den wesentlich schnelleren Frimpong ins Eins-gegen-Eins zu müssen. Dann erst im Glück, dass ein böser Fehlpass folgenlos blieb (53.), beim zweiten Gegentor jedoch zu weit weg von Frimpong. Note 4

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Jens Stage (bis 68.): Sicherte sich vor dem 1:0 energisch den Ball und hatte das Auge für Nebenmann Füllkrug. Erneut viel unterwegs, allein in der ersten Hälfte spulte er beeindruckende 6,3 Kilometer ab. Kläglich, wie er kurz nach Wiederanpfiff eine Riesenchance liegenließ. Auch danach mit ein paar Ungenauigkeiten. Musste dann vorzeitig vom Platz. Note 3,5

Niklas Schmidt: Da Leonardo Bittencourt kurzfristig ausfiel, stand er erneut in der Startelf. Tat sich schwer, in die Partie zu finden, seinen Aktionen mangelte es mitunter an der Präzision. Wurde mit fortlaufender Spieldauer ein wenig mutiger. Note 4,5

Marvin Ducksch: Vergab erst eine Topchance, weil seine Ballannahme unsauber war (28.), doch keine zwei Minuten später schloss er eine schöne Kombination herrlich zur Führung ab. Agierte insgesamt sehr auffällig, hatte auch das 2:2 auf dem Fuß (59.). Note 2

Niclas Füllkrug: Klasse, wie er vor dem 1:0 zu Torschütze Ducksch querlegte. Auch sonst an vielen Offensivszenen beteiligt, wobei anfangs vor allem seine Qualitäten als Vorbereiter und Zielspieler gefragt waren. Ein guter Schuss von ihm wurde gerade noch pariert (65.). Traf sicher per Elfmeter zum 2:3 (86.). Note 2

Maximilian Philipp (ab 68.): Sollte helfen, den Rückstand wettzumachen, fiel aber nicht mehr auf. Note -

Eren Dinki (ab 77.): Holte den Strafstoß heraus. Note -

Lee Buchanan (ab 84.): Durfte erst ran, als es schon zu spät war. Note -

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