Am Montag ist bei Werder trainingsfrei. Warum das trotz der momentan angespannten Lage so bleibt, erklärt Thomas Eichin.
An diesem Montag haben Werders Profis trainingsfrei. Das hat sich so eingebürgert unter dem Trainer Viktor Skripnik, und das soll auch jetzt nicht anders sein – nach dem 1:2 gegen Augsburg, das die Lage der Bremer im Kampf um den Klassenerhalt so dramatisch verschärft hat.
Aber wäre es nicht sinnvoller, gerade jetzt mal den gewohnten Rhythmus zu durchbrechen und so den Spielern zu signalisieren, wie ernst die Lage ist? Nein, sagte Geschäftsführer Thomas Eichin: „Die Jungs brauchen auch den nötigen Abstand. Ich glaube, es ist momentan eher sinnvoll, dass man mal einen Montag nicht auf dem Trainingsgelände ist.“
So könnten die Spieler „einfach mal den Kopf freikriegen und sich um andere Dinge kümmern“. Die Einheiten ab Dienstag, so mutmaßte Eichin, „werden sicherlich rasant werden“. Aber es habe keinen Sinn, „nur weil’s jeder sehen will, jetzt eine Trainingseinheit zu machen, die nichts bringt“. Denn, so sagte Eichin: „Wir haben genug angeschlagene Spieler, die brauchen auch eine gewisse Erholung.“
Zudem stehe nun eine englische Woche an – mit dem Ligaspiel gegen den VfL Wolfsburg, dem Pokalspiel beim FC Bayern und dem Ligaduell beim Hamburger SV. „Wir müssen jetzt auf unseren Körper achten. Wir dürfen jetzt nicht überzocken“, sagte Eichin.